Commerzbank Aktie: Wendepunkt erreichen?
Die Commerzbank steht zum Wochenstart unter schwerem Beschuss. Während die DZ Bank ihr hartes "Verkaufen"-Urteil bekräftigt, flankieren technische Warnsignale die negative Stimmung. Können die Frankfurter den Abwärtssog noch abwenden – oder steht ein Kursrutsch bevor?
DZ Bank bleibt eiskalt: "Verkaufen"
Das Institut lässt keinen Zweifel aufkommen: Die Commerzbank Aktie bleibt auf der Abschussliste. Das bestätigte "Verkaufen"-Rating der DZ Bank trifft den Titel in einer ohnehin fragilen Phase. Für institutionelle Investoren ist das ein klares Signal, Positionen zu reduzieren. Gerade in volatilen Marktphasen wiegen solche Einschätzungen schwer – und könnten eine Verkaufswelle auslösen.
Die fundamentale Skepsis allein wäre bereits belastend genug. Doch es kommt noch dicker.
Doppelschlag am Wochenende
Am Samstag folgte der nächste Nackenschlag: Der BOTSI-Advisor stufte die Aktie im Ranking herab – von Platz 15 ging es abwärts. Diese algorithmische Bewertung basiert auf Trend- und Momentum-Indikatoren. Die Botschaft ist eindeutig: Der kurzfristige Aufwärtstrend verliert messbar an Kraft.
Die toxische Mischung:
- Fundamentale Kritik durch DZ Bank
- Technische Schwäche nach BOTSI-Downgrade
- Hohe Volatilität um kritische Chartmarken
- Nervöse Marktteilnehmer vor wichtiger Woche
Kampf um die 50-Tage-Linie
Der Chart offenbart ein Bild der Anspannung. Zwar gelang am Freitag noch der Sprung über die 50-Tage-Linie, doch das Hin und Her der vergangenen Tage spricht Bände. Am 20. November war der Kurs unter diesen wichtigen Durchschnitt gefallen – die Bullen kämpfen verzweifelt um jeden Euro.
Bei aktuell 32,00 Euro steht die Aktie an einer Wegscheide. Ein nachhaltiger Rutsch unter dieses Niveau würde das charttechnische Bild deutlich verdüstern. Die Bären wittern bereits ihre Chance.
Aktienrückkauf: Zu schwach für die Gegenwehr?
Das im September beschlossene Rückkaufprogramm über bis zu 1 Milliarde Euro sollte eigentlich stützen. Die Theorie: Weniger frei verfügbare Aktien stabilisieren den Kurs. Die Praxis zeigt jedoch: Gegen den geballten negativen Newsflow und technische Verkaufssignale ist selbst diese Maßnahme machtlos.
Das Programm läuft im Hintergrund weiter, doch die kurzfristige Preisbildung wird von anderen Kräften dominiert. Anleger sollten sich keine Illusionen machen – der externe Verkaufsdruck könnte jederzeit zunehmen.
Risiko überwiegt Chance
Die Gemengelage ist eindeutig: fundamentale Kritik trifft auf technische Schwäche, während die psychologisch wichtige 32-Euro-Marke wackelt. Solange kein dynamischer Ausbruch nach oben gelingt, der die Skeptiker widerlegt, bleiben die Risiken dominant. Mit einem RSI von 45,6 und einer annualisierten Volatilität von über 32 Prozent ist die Aktie alles andere als entspannt unterwegs.
Der Wochenstart dürfte turbulent werden – und die Frage lautet nicht ob, sondern wann die Unterstützung bricht.
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