Der Jobabbau bei der Commerzbank entwickelt sich besser als erwartet – und das könnte die Profitabilität schneller ankurbeln als geplant. Während sich die Bank noch gegen eine mögliche UniCredit-Übernahme stemmt, meldet der Betriebsrat überraschend positive Nachrichten: Das Altersteilzeitprogramm ist so gefragt, dass die ehrgeizigen Kostenziele früher erreicht werden könnten. Kann diese Entwicklung der Aktie neuen Schwung verleihen?

Altersteilzeit-Programm übertrifft alle Erwartungen

Die Nachfrage nach dem flexiblen Altersteilzeitprogramm sei "deutlich höher als von uns erwartet", berichtet Betriebsratschef Sascha Uebel dem Handelsblatt. Diese Entwicklung könnte der Bank helfen, ihre ambitionierte "Momentum"-Strategie unter CEO Bettina Orlopp schneller umzusetzen als ursprünglich kalkuliert.

Die wichtigsten Eckdaten des Personalumbaus im Überblick:

  • 3.300 Arbeitsplätze fallen bis 2028 in Deutschland weg
  • Sozialverträglicher Abbau durch Altersteilzeit und Vorruhestand
  • Keine betriebsbedingten Kündigungen geplant
  • Neueinstellungen im Ausland sollen Gesamtbelegschaft bei 36.700 Vollzeitkräften stabilisieren

Kostensenkung als Trumpf gegen UniCredit

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Der reibungslose Verlauf des Stellenabbaus kommt zur rechten Zeit. Während die italienische UniCredit weiter Übernahmepläne verfolgt, kann die Commerzbank mit konkreten Fortschritten bei ihrer Effizienzstrategie punkten. Die ehrgeizigen Finanzziele für 2027 rücken näher: 3,8 Milliarden Euro Nettogewinn und eine Cost-Income-Ratio von nur noch 53 Prozent.

Trotz der jüngsten Korrektur unter den 50-Tage-Durchschnitt hat die Commerzbank Aktie seit Jahresbeginn über 100 Prozent zugelegt – ein Performance-Rekord, der sowohl Übernahmefantasien als auch den strukturellen Wandel widerspiegelt.

Die Rechnung könnte aufgehen

Der sozialverträgliche Personalumbau läuft nicht nur reibungsloser als befürchtet, sondern könnte auch die Profitabilität früher ankurbeln. Ob sich diese operativen Verbesserungen bereits in den kommenden Quartalszahlen niederschlagen, wird entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein.

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