Commerzbank Aktie: Orcel startet neue Charme-Offensive

Der italienische Unicredit-Chef Andrea Orcel gibt beim Werben um die Commerzbank nicht auf. Mit gleich drei Briefen an die neue Bundesregierung versucht der Bankmanager erneut, politischen Rückenwind für seine Übernahmepläne zu gewinnen. Die Commerzbank-Aktie reagierte mit einem kräftigen Kurssprung von rund fünf Prozent.
Noch vor wenigen Wochen klangen die Töne aus Mailand deutlich verhaltener. Orcel ließ durchblicken, dass der Kurs der Commerzbank-Aktie zu weit gestiegen sei und ein Kauf momentan nicht mehr attraktiv erscheine. Doch diese Zurückhaltung scheint nun der Vergangenheit anzugehören.
Politische Unterstützung als Schlüssel zum Erfolg
Die intensive Briefkampagne an die Bundesregierung zeigt, wie wichtig Orcel die politische Rückendeckung für sein Vorhaben ist. Schon seit Längerem ist klar, dass eine Übernahme nicht gegen den Willen der Politik durchgesetzt werden soll. Mit der neuen Regierungskoalition wittert der Unicredit-Chef offenbar seine Chance auf einen Neustart der Gespräche.
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Die Commerzbank-Aktie profitierte gestern deutlich von den Übernahmespekulationen. Während der European Banking Index Euro-Stoxx-Banks mit einem Plus von 1,5 Prozent bereits ein starkes Ergebnis erzielte, setzte sich das Frankfurter Geldhaus noch deutlicher ab.
Für Anleger stellt sich nun die Frage: Wird Orcel diesmal erfolgreich sein? Die aggressive Briefkampagne deutet darauf hin, dass der italienische Banker seine Strategie geändert hat und nun verstärkt auf politische Überzeugungsarbeit setzt. Ob diese Taktik zum gewünschten Erfolg führt, dürfte sich in den kommenden Wochen zeigen.
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