Die Commerzbank-Aktie sendet ein unübersehbares Kaufsignal an die Märkte. Nachdem das Papier am 24. Juni ein neues 52-Wochen-Hoch markierte, bestätigte sich der Ausbruch über das Wochenende mit weiteren Kursgewinnen. Doch kann der Momentum-Handel den Titel noch höher treiben?

Charttechniker feiern: Das sagt der Ausbruch

Der entscheidende Moment kam letzte Woche: Die Commerzbank-Aktie durchbrach mit 28,74 Euro ihre bisherige Höchstmarke und setzte damit ein klares technisches Signal. Für Chartanalysten ist dies mehr als nur eine statistische Randnotiz:

  • Trendbestätigung: Der Ausbruch bekräftigt den bestehenden Aufwärtstrend – die Aktie liegt trotz leichter Korrektur immer noch 36% über dem 200-Tage-Durchschnitt
  • Psychologische Barriere gebrochen: Die 28-Euro-Marke galt als wichtiger Widerstand, deren Überwindung neue Käufer anlockt
  • Kaufdruck intakt: Die sofortige Fortsetzung der Rally nach dem Ausbruch zeigt nachhaltiges Interesse

"Solche Signale markieren oft den Beginn einer neuen Aufwärtsphase", kommentiert ein Marktbeobachter. Der Relative Strength Index (RSI) von 64,6 deutet zwar auf überhitzte Kurzfrist-Bedingungen hin, bleibt aber unter dem kritischen 70er-Level.

Kann die Rally weitergehen?

Die technische Ausgangslage spricht klar für die Bullen. Seit Jahresanfang hat die Commerzbank-Aktie bereits 75% zugelegt – doch die Volatilität von 31% zeigt: Der Aufwärtspfad bleibt holprig.

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Interessant wird nun das Verhalten bei der nächsten Hürde:

  • Liegt das wahre Potenzial bei 30 Euro oder sogar höher?
  • Oder droht eine Konsolidierung nach dem starken Lauf?

Die jüngste leichte Korrektur um 4% in der letzten Woche könnte gesunden Profit-Taking entsprechen. Entscheidend wird sein, ob die Aktie ihren 50-Tage-Durchschnitt bei 26 Euro als neue Unterstützung halten kann.

Fazit: Vertrauen in die Technik

Die Commerzbank-Aktie hat mit dem Ausbruch auf ein neues Jahreshoch ihre Hausaufgaben gemacht. Während Fundamentaldaten jetzt nachziehen müssen, zeigt der Markt: Die technische Story überzeugt. Für Trader bleibt spannend, ob der Titel seine Aufwärtsdynamik in die zweite Jahreshälfte retten kann – oder ob die Luft nach 85% Plus in zwölf Monaten allmählich dünner wird.

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