Coinbase Aktie: Trumps Krypto-Woche droht zu scheitern

Die Coinbase-Aktie geriet am Dienstag unter Druck, nachdem eine wichtige Abstimmung im US-Repräsentantenhaus überraschend gescheitert war. Die von den Republikanern als "Krypto-Woche" beworbene Gesetzesinitiative sollte der Branche endlich Rechtssicherheit bringen – doch nun droht das Vorhaben zu platzen.
Procedural Vote schockt Anleger
Das Drama begann mit einem gescheiterten Verfahrensantrag im Repräsentantenhaus. Mehrere konservative Republikaner schlossen sich mit den Demokraten zusammen und blockierten die Abstimmung über drei zentrale Krypto-Gesetze. Der Grund: Streit über die Verpackung und Behandlung der Maßnahmen.
Die Aktien der Krypto-Unternehmen, darunter Coinbase, rutschten daraufhin ab. Für die Branche war es ein Schock – schließlich hatte man fest mit dem politischen Rückenwind unter Donald Trump gerechnet.
Trump greift persönlich ein
Doch der US-Präsident ließ seine Krypto-Versprechen nicht fallen. Noch am Dienstagabend berief Trump ein Krisentreffen im Oval Office ein. Elf der zwölf entscheidenden Kongressmitglieder saßen mit ihm zusammen. Das Ergebnis: Nach kurzer Diskussion stimmten alle zu, am nächsten Morgen für die Regelung zu votieren.
"Nach einer kurzen Diskussion haben sie alle zugestimmt, morgen früh für die Regel zu stimmen", verkündete Trump auf seiner Social-Media-Plattform. Ein direkter Beweis für seinen Einfluss auf die Republikaner.
Milliarden-Markt wartet auf Regulierung
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Im Zentrum der Gesetzesinitiative steht ein Rahmenwerk für Stablecoins – jene Kryptowährungen, die an den Dollar gekoppelt sind. Diese werden von Krypto-Tradern massiv genutzt, um Gelder zwischen verschiedenen Token zu bewegen. Ihr Markt ist in den letzten Jahren explodiert.
Ein weiterer Gesetzentwurf soll definieren, wann ein Krypto-Token als Rohstoff gilt. Beide Regelungen wären ein enormer Gewinn für Coinbase und die gesamte Industrie. Zusätzlich plant das Repräsentantenhaus ein Verbot für eine digitale Zentralbankwährung – ein Schreckgespenst für Krypto-Befürworter.
Partnerschaft mit Virtune zeigt Expansion
Parallel zu den politischen Turbulenzen verstärkt Coinbase seine internationale Präsenz. Der schwedische Anbieter Virtune listete am 14. Juli den weltweit ersten ETF, der den Coinbase 50 Europe Index abbildet. Das Produkt an der Nasdaq Stockholm umfasst 21 Krypto-Assets und soll auf 50 ausgeweitet werden.
Die Zusammenarbeit ist für Coinbase strategisch wichtig: Virtune nutzt die Handelsplattform, das Staking-Angebot und die Verwahrung des US-Konzerns. Mit einer Managementgebühr von 0,95 Prozent pro Jahr könnte das lukrative Einnahmen generieren.
Die Coinbase-Aktie bleibt damit zwischen politischen Hoffnungen und operativen Fortschritten gefangen. Ob Trumps Intervention die Krypto-Woche noch retten kann, entscheidet sich in den kommenden Stunden.
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