Eine tschechische Zentralbank kauft Millionen-Aktien eines US-Krypto-Giganten – was nach einem ungewöhnlichen Schritt klingt, ist Realität geworden. Die Tschechische Nationalbank (CNB) hat erstmals in ihrer Geschichte eine bedeutende Beteiligung an Coinbase erworben. Doch was steckt hinter dieser überraschenden Investition?

Zentralbank wagt Krypto-Experiment

Die CNB hat 51.732 Coinbase-Aktien im Wert von rund 18,1 Millionen Dollar erworben. Inzwischen ist die Position auf etwa 20 Millionen Dollar angewachsen. Diese Investition ist Teil einer breiteren Strategie der tschechischen Zentralbank, die ihre Währungsreserven diversifizieren und neue Anlageklassen erkunden will.

Bereits im Januar hatte die CNB einen Vorschlag genehmigt, Investitionen in digitale Vermögenswerte wie Bitcoin zu prüfen. Der Coinbase-Einstieg markiert nun den ersten konkreten Schritt in diese Richtung.

Branche kämpft mit Imageproblemen

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Während institutionelle Investoren das Vertrauen in Krypto-Plattformen stärken, brodelt es hinter den Kulissen. Ein öffentlicher Streit zwischen großen Krypto-Börsen sorgte kürzlich für Schlagzeilen. Coinbase-Chefjurist Paul Grewal wies Vorwürfe zurück, das Unternehmen habe als anonyme Quelle für einen kritischen Bericht über Konkurrent Binance gedient.

Der Vorfall verdeutlicht die sich intensivierende Konkurrenz in der Krypto-Branche. Der Wettbewerb spielt sich längst nicht mehr nur über Handelsplattformen ab, sondern wird zunehmend in der Öffentlichkeit und im politischen Raum ausgetragen.

Gemischte Marktsignale

Trotz des institutionellen Rückenwinds zeigt sich die Aktie zuletzt schwächer. Die Märkte reagierten verhalten auf die jüngsten Entwicklungen – ein Zeichen dafür, dass Anleger die Krypto-Volatilität weiterhin mit Vorsicht betrachten.

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