Coinbase Aktie: Marktpräsenz erweitert!
Cathie Wood schlägt zu – und zwar massiv. Während die Krypto-Märkte wackeln und Bitcoin von seinen Höchstständen korrigiert, greift die Star-Investorin mit ihrem Ark Invest bei Coinbase so kräftig zu wie seit Monaten nicht mehr. Rund 16,5 Millionen Dollar ließ sie am Freitag, den 28. November 2025, in die Aktie fließen – die größte Einzeltransaktion seit August. Doch gleichzeitig senken Analysten ihre Kursziele. Was steckt hinter diesem Widerspruch? Ist Coinbase gerade ein Schnäppchen oder eine Wette mit offenem Ausgang?
Ark Invest setzt auf die Erholung
Die Zahlen sind eindeutig: Über 62.000 Coinbase-Aktien wanderten am Freitag in die ETFs von Cathie Wood – verteilt auf ARKK und ARKW. Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Die Aktie hat in den vergangenen Wochen deutlich nachgegeben und verlor im Monatsvergleich rund 25 Prozent an Wert. Wood scheint genau diese Schwäche als Einstiegschance zu interpretieren.
Ihre These: Die Inflation kühlt sich ab, die US-Notenbank Fed wird die Zinsen senken müssen – und genau das könnte Risiko-Assets wie Krypto-Aktien wieder Auftrieb geben. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember liegt laut Markteinschätzungen bei 85 Prozent. Sollte die Fed tatsächlich den Fuß vom Gaspedal nehmen, könnte Coinbase als einer der Hauptprofiteure dastehen.
Analysten korrigieren nach unten – bleiben aber optimistisch
Während Ark Invest zugreift, justieren Analysten ihre Erwartungen. Rothschild & Co Redburn senkte das Kursziel von 417 auf 404 US-Dollar – behält aber die Kaufempfehlung bei. Das bedeutet: Trotz kurzfristiger Risiken sehen die Experten noch immer erhebliches Aufwärtspotenzial von den aktuellen Kursniveaus um 265 US-Dollar.
Auch Seeking Alpha stufte die Aktie am Freitag auf "Neutral" hoch. Die Begründung: Nach dem jüngsten Kursrutsch sei die Bewertung wieder attraktiver geworden. Besonders hervorgehoben werden die robusten EBITDA-Margen von rund 45 Prozent – ein Zeichen dafür, dass Coinbase operativ profitabel bleibt, selbst wenn die Handelsvolumina schwanken.
Der Analystenkonsens liegt weiterhin bei einem durchschnittlichen Kursziel von etwa 390 US-Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau.
Bitcoin-Korrektur und interne Turbulenzen belasten
Die Kursschwäche bei Coinbase ist nicht losgelöst vom Kryptomarkt zu sehen. Bitcoin, der nach einem Höhenflug auf fast 125.000 US-Dollar nun wieder im Bereich von 90.000 bis 91.000 US-Dollar notiert, hat rund 30 Prozent von seinen Höchstständen verloren. Da Coinbase den Großteil seiner Umsätze über Transaktionsgebühren generiert, schlägt diese Abkühlung direkt auf die Erlöse durch.
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Zusätzlich sorgte Anfang der Woche eine Meldung für kurze Panik: Coinbase transferierte intern rund 800.000 Bitcoin im Wert von etwa 68 Milliarden US-Dollar. On-Chain-Tracker interpretierten dies zunächst als möglichen Sell-Off – bis das Unternehmen klarstellte, dass es sich um eine routinemäßige Sicherheitsaktualisierung handelte. Die Episode zeigt, wie nervös der Markt aktuell reagiert.
Hinzu kommen Insiderverkäufe in Höhe von knapp 3 Millionen US-Dollar, die zuletzt gemeldet wurden – ein Detail, das bei manchen Anlegern Fragezeichen aufwirft.
Fundamentale Stabilität trotz Volatilität
Doch nicht alles ist düster. Im dritten Quartal 2025 erzielte Coinbase einen Nettogewinn von 433 Millionen US-Dollar. Besonders interessant: Die Erlöse aus Abo-Modellen und Services wie Staking oder dem Stablecoin USDC erreichten 747 Millionen US-Dollar. Diese wiederkehrenden Einnahmen machen das Geschäftsmodell weniger abhängig von kurzfristigen Krypto-Preisschwankungen.
Mit einem KGV von etwa 23 ist die Aktie deutlich günstiger bewertet als in den Hochphasen des vergangenen Jahres. Das 52-Wochen-Hoch lag bei 444,64 US-Dollar – aktuell notiert die Aktie rund 40 Prozent darunter.
Ausblick: Event im Dezember könnte neue Impulse liefern
Am 17. Dezember 2025 steht ein wichtiges Datum im Kalender: Coinbase veranstaltet sein "Everything Exchange"-Event. Erwartet werden Ankündigungen zu neuen Derivaten und institutionellen Tools – Produkte, die das Unternehmen weiter von der reinen Abhängigkeit vom Spot-Trading lösen könnten.
Sollte die Fed tatsächlich im Dezember die Zinsen senken und sollte Bitcoin seine Bodenbildung abschließen, könnte Coinbase von beiden Faktoren profitieren. Cathie Woods Timing könnte sich dann als goldrichtig erweisen. Doch kurzfristig bleibt die Aktie anfällig für weitere Turbulenzen – besonders, wenn der Kryptomarkt nicht zur Ruhe kommt.
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