Coinbase Aktie: KI-Revolution!
Während die US-Börsen am Donnerstag wegen Thanksgiving geschlossen bleiben, macht Coinbase Global mit einer strategischen Kehrtwende von sich reden. Der Krypto-Gigant veröffentlicht seine Investmentstrategie für 2026 – und die hat es in sich: Statt auf kurzfristige Hypes setzt das Unternehmen auf künstliche Intelligenz, tokenisierte Realwerte und eine völlig neue Finanzinfrastruktur. Gleichzeitig klettert Bitcoin über 91.000 Dollar. Steht Coinbase vor einem Evolutionssprung?
Die Wende: Vom Handelsplatz zur KI-Finanzinfrastruktur
Am Donnerstag legte Coinbase Ventures seine "Crypto Investment Ideas for 2026" vor – ein Dokument, das die künftige Ausrichtung des Konzerns offenbart. Der Fokus liegt nicht mehr nur auf dem klassischen Krypto-Handel, sondern auf drei radikalen Pfeilern:
- Real-World Assets (RWA): Synthetische Abbildung von Immobilien, Rohstoffen und anderen Off-Chain-Vermögenswerten ohne direkten Besitz
- KI-Agenten: Wallets für Bots, die autonom On-Chain-Transaktionen durchführen – das "Agentic Web"
- Infrastruktur der nächsten Generation: Proprietäre Automated Market Maker und Prediction-Market-Aggregatoren gegen räuberische Handelspraktiken
Die Botschaft ist klar: Coinbase will sich vom reinen Handelsplatz zur fundamentalen Schicht einer tokenisierten Wirtschaft entwickeln. Das könnte die Abhängigkeit von schwankenden Transaktionsgebühren durchbrechen und neue Einnahmequellen erschließen.
Bitcoin-Rally befeuert Stimmung
Die strategische Neuausrichtung trifft auf ein günstiges Marktumfeld. Bitcoin schoss am Donnerstag um rund 4,5 Prozent auf über 91.200 Dollar nach oben, angetrieben von Spekulationen auf eine Fed-Zinssenkung im Dezember. Auch Ethereum durchbrach wieder die 3.000-Dollar-Marke. Historisch bewegt sich die Coinbase-Aktie eng korreliert mit dem Bitcoin-Kurs – die Feiertagsrally dürfte sich am Freitag in den Papieren widerspiegeln.
Doch der Enthusiasmus steht im Spannungsfeld zur Bewertung. Argus Research stufte die Aktie diese Woche von "Buy" auf "Hold" herab. Die Begründung: Mit dem 39-Fachen der geschätzten 2026er-Gewinne sei Coinbase deutlich teurer als traditionelle Börsenbetreiber wie Nasdaq oder ICE. Gleichzeitig räumt Argus ein, dass die Ertragskraft steigt und das Derivategeschäft expandiert.
Kampf um die 264-Dollar-Marke
Technisch entscheidet sich am verkürzten Freitags-Handel, ob Coinbase die Ausbruchsmarke von 264 Dollar verteidigen kann. Ein erfolgreicher Halt könnte den Weg Richtung 280 Dollar ebnen – das jüngste Hoch. Rutscht die Aktie darunter, droht ein Test der Unterstützung bei 250 Dollar.
Das wahre Potenzial zeigt sich aber Mitte Dezember: Beim "System Update"-Event könnten konkrete Produkte vorgestellt werden, die aus der Ventures-Vision Realität machen. Wenn sich die Bitcoin-Stärke über das Wochenende hält und die makroökonomischen Rahmenbedingungen stimmen, steht Coinbase vor einem furiosen Wochenabschluss.
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