Coinbase steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Während die Krypto-Börse ihre Quartalszahlen für Ende Oktober ankündigt, überrascht das Unternehmen mit einer beispiellosen Produktoffensive. Bitcoin-Yield-Fonds, globale USDC-Zahlungen und ein vereinfachtes Listing-Verfahren – alles binnen weniger Tage gelauncht. Steckt dahinter ein verzweifelter Versuch, sinkende Gewinne aufzufangen, oder baut Coinbase gerade die Basis für explosive Wachstumsraten?

Quartalszahlen enthüllen die Wahrheit

Am 30. Oktober wird Coinbase seine Q3-Zahlen präsentieren – und die Erwartungen sind alles andere als rosig. Analysten prognostizieren für das Gesamtjahr 2025 einen Gewinneinbruch von 43,4 Prozent auf 4,30 Dollar je Aktie. Ein brutaler Rückgang nach den goldenen Zeiten von 2024.

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Doch hier wird es interessant: Für 2026 erwarten Experten eine spektakuläre Trendwende mit einem Gewinnsprung von 33,3 Prozent auf 5,73 Dollar je Aktie. Die Frage ist nur – worauf basiert dieser Optimismus?

Produktoffensive als Rettungsanker

Die Antwort könnte in Coinbases oktober-Produktfeuerwerk liegen. Am 15. Oktober stellte das Unternehmen gleich mehrere Geschäftszweig-erweiternde Innovationen vor: Den "Coinbase US Bitcoin Yield Fund" für institutionelle Anleger und das Programm "Rolling Out The Blue Carpet", das neuen Kryptowährungen den Weg auf die Plattform ebnen soll.

Besonders clever: Die globalen USDC-Zahlungslösungen. Stablecoins machten bereits im zweiten Quartal 22 Prozent von Coinbases Gesamtumsatz aus – bei einer USDC-Marktkapitalisierung von mittlerweile 75 Milliarden Dollar ein durchaus lukrativer Bereich.

Der Regulierungs-Durchbruch

Parallel kämpft sich Coinbase durch regulatorische Hindernisse: Die Beantragung einer National Trust Charter am 3. Oktober und die Freischaltung von Staking-Services in New York signalisieren wachsende institutionelle Akzeptanz. Gerade New York galt bisher als Sperrgebiet für Krypto-Dienstleister.

Spannend wird auch das geplante System-Upgrade am 25. Oktober – ausgerechnet zeitgleich mit erwarteten SEC-Entscheidungen zu XRP-ETFs. Zufall oder kalkuliertes Timing?

Bewertung zwischen Euphorie und Realität

Mit einem Plus von 48 Prozent seit Jahresbeginn hat die Coinbase-Aktie sowohl den Finanzsektor als auch den S&P 500 deutlich geschlagen. Doch Morningstar-Analyst Michael Miller warnt: Bei einem fairen Wert von 205 Dollar erscheinen die aktuellen Kurse um 357 Dollar deutlich überbewertet.

Seine Prognose: 12,5 Prozent durchschnittliches Umsatzwachstum über die nächsten fünf Jahre, basierend auf einer erwarteten Krypto-Marktkapitalisierung von 5,25 Billionen Dollar bis 2029. Ambitioniert, aber realistisch?

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