Während Bitcoin auf ein Halbjahrestief abstürzt, werfen führende Köpfe bei Coinbase massenhaft Aktien auf den Markt. CEO Brian Armstrong verkaufte zuletzt 25.000 Anteile – und er ist nicht der Einzige. Zufall oder kennen die Top-Manager etwas, das der Markt noch nicht weiß?

Führungsetage drückt auf den Verkaufsknopf

Die Insider-Aktivitäten bei Coinbase häufen sich auf bedenkliche Weise. Am 10. November 2025 trennte sich CEO Brian Armstrong von 25.000 Aktien, wie aus Unterlagen der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Doch damit nicht genug: Auch Director Frederick Ehrsam III tätigte im November gleich mehrere Verkäufe – am 6., 7. und 10. November.

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Diese Transaktionen mögen Teil vorgeplanter Verkaufsprogramme sein, doch ihr Timing wirft Fragen auf. Wenn die eigenen Führungskräfte in Serie verkaufen, während die Aktie ohnehin unter Druck steht, schürt das Misstrauen bei Anlegern.

Bitcoin-Crash trifft Geschäftsmodell ins Mark

Der entscheidende Belastungsfaktor kommt direkt aus dem Kryptomarkt selbst. Am 14. November 2025 sackte Bitcoin auf den tiefsten Stand seit einem halben Jahr ab und rutschte unter die Marke von 97.200 Dollar. Für Coinbase ist das ein massives Problem: Das Unternehmen lebt von Handelsvolumen und Marktenthusiasmus.

Die Quartalszahlen für Q3 2025 verdeutlichen diese Abhängigkeit drastisch. Rund 1,05 Milliarden Dollar – der Löwenanteil der Einnahmen – stammten aus Transaktionsgebühren. Wenn der Kryptomarkt schwächelt und die Trader an der Seitenlinie bleiben, bricht diese Einnahmequelle unmittelbar ein.

Die aktuellen Belastungsfaktoren im Überblick:
* CEO Armstrong verkaufte 25.000 Aktien am 10. November
* Director Ehrsam führte drei separate Verkäufe innerhalb von fünf Tagen durch
* Bitcoin fiel am 14. November auf Sechsmonatstief
* Transaktionserlöse machen über eine Milliarde Dollar pro Quartal aus

Institutionelle schlagen vereinzelt zu

Nicht alle kehren Coinbase den Rücken. Während Insider verkaufen, wagen sich einzelne institutionelle Investoren vor. Thoroughbred Financial Services LLC eröffnete laut 13F-Meldung vom 15. November eine Position von 8.231 Aktien im Wert von etwa 2,88 Millionen Dollar.

Zudem setzt Coinbase auf strategische Kooperationen, um sich breiter aufzustellen. Die am 27. Oktober 2025 verkündete Partnerschaft mit Citi zielt darauf ab, digitale Asset-Zahlungslösungen für institutionelle Kunden zu entwickeln. Ein Versuch, sich unabhängiger vom volatilen Retail-Handelsgeschäft zu machen.

Ob diese Initiativen ausreichen, um den Abwärtstrend zu brechen, bleibt fraglich. Solange Bitcoin schwächelt und die eigenen Führungskräfte verkaufen, dürfte die Coinbase-Aktie weiter unter Druck bleiben.

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