Coinbase steckt in einem Dilemma: Während das Unternehmen mit großen Ambitionen in neue Geschäftsfelder expandiert und sich als DeFi-Pionier positioniert, bröckelt gleichzeitig der Marktanteil im Kerngeschäft. Hinzu kommen massive Insider-Verkäufe durch CEO Brian Armstrong. Ist das der Aufbruch in eine neue Ära oder der Kampf um die Relevanz?

Der DeFi-Vorstoß: 600 Millionen Dollar Meilenstein

Coinbase macht ernst mit der Expansion ins dezentrale Finanzwesen. Mit 600 Millionen Dollar an On-Chain-Krediten hat die Kryptobörse einen beachtlichen Meilenstein erreicht. Das Unternehmen setzt dabei auf krypto-besicherte Darlehen und Liquiditätslösungen - ein direkter Angriff auf traditionelle Finanzmodelle.

Strategisch verstärkt wird dieser Vorstoß durch die Integration des Polygon-Netzwerks, was Asset-Transfers effizienter gestalten soll. Zusätzlich will Coinbase nach der Übernahme von Deribit sein Angebot an Krypto-Derivaten massiv ausbauen.

Institutionelle Kaufwut trotz Turbulenzen

Ein Lichtblick zeigt sich bei den institutionellen Investoren: Die Bitcoin Coinbase Premium Gap - der Preisunterschied zwischen Coinbase und anderen Börsen wie Binance - ist deutlich angestiegen. Das deutet auf starken Kaufdruck von US-amerikanischen Großinvestoren hin, die offenbar jede Marktkorrektur als Einstiegschance nutzen.

Die unbequeme Wahrheit: Marktanteil schmilzt dahin

Doch hinter den Expansionsplänen verbirgt sich eine weniger erfreuliche Realität. Coinbases globaler Marktanteil ist von 7% zu Jahresbeginn auf nur noch 5,8% im Juli gefallen. Damit rutschte die einst führende US-Börse auf Platz neun der weltweiten Rankings ab - ein herber Rückschlag im Kampf gegen die wachsende Konkurrenz.

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CEO verkauft - Anleger werden nervös

Die jüngsten Insider-Verkäufe verstärken die Unsicherheit zusätzlich. CEO Brian Armstrong trennte sich Mitte August von 25.000 Aktien, was den Kurs weiter unter Druck setzte. Die Quartalszahlen verfehlten mit 1,50 Milliarden Dollar Umsatz die Analystenschätzungen, während die Bewertungen gespalten bleiben: Barclays erhöhte das Kursziel auf 365 Dollar, andere Institute stuften ab.

Die Frage bleibt: Kann Coinbases DeFi-Offensive das schwindende Kerngeschäft kompensieren, oder wird die Kryptobörse zum Opfer ihrer eigenen Größe?

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