Coinbase steht im Zentrum widersprüchlicher Analystenbewertungen – während die einen ihre Kursziele drastisch nach oben schrauben, warnen andere vor einer gefährlichen Überbewertung. Gleichzeitig investiert der Krypto-Riese fast eine Million Dollar in Lobbyarbeit. Was steckt hinter diesem Spannungsfeld?

Kursziel-Poker eskaliert

Die Analystenwelt ist bei Coinbase völlig zerstritten. Patrick Moley von Piper Sandler katapultierte sein Kursziel am Montag von 190 auf 350 Dollar – ein Sprung von über 84 Prozent! Der Grund: Eine bessere Einschätzung des digitalen Asset-Umfelds und höhere Bewertungsmultiples der Vergleichsgruppe.

Doch trotz des drastischen Zielsprungs bleibt Piper Sandler bei "Neutral" – ein paradoxer Schachzug. Die Begründung: Der positive Ausblick könnte bereits vollständig im aktuellen Kurs eingepreist sein.

Andere Häuser sehen noch deutlich mehr Potenzial:

  • Rosenblatt peilt 470 Dollar an
  • Argus Research setzt auf 400 Dollar

Warnung vor dem Absturz

Während die einen träumen, schlagen andere Alarm. H.C. Wainwright vollzog eine radikale Kehrtwende und stufte Coinbase von "Buy" direkt auf "Sell" herab. Die Begründung ist brisant: Das 56-fache der erwarteten 2025er-Gewinne sei völlig überzogen und habe sich von den fundamentalen Daten entkoppelt.

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Institutionelle Spaltung

Auch bei den Profi-Investoren herrscht keine Einigkeit. Im jüngsten Quartal stockten zwar 594 institutionelle Anleger ihre Positionen auf – doch gleichzeitig reduzierten 423 ihre Bestände. Ein klares Zeichen für die Unsicherheit am Markt.

Millionen-Investment in Lobbyarbeit

Parallel zu den Analystendiskussionen wurde bekannt: Coinbase investierte im zweiten Quartal 970.000 Dollar in Lobbyarbeit. Diese strategische Positionierung in Washington könnte entscheidend für die Zukunft der Krypto-Regulierung werden.

Die bevorstehenden Quartalszahlen dürften nun besonders kritisch unter die Lupe genommen werden – bei der aktuellen Bewertung ist wenig Spielraum für Enttäuschungen.

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