Coeur Mining gehört zweifellos zu den großen Gewinnern des Börsenjahres 2025. Doch wer dachte, die Rally sei kurz vor Jahresende vorbei, wurde am Freitag eines Besseren belehrt. Angetrieben von einem rekordverdächtigen Goldpreis und strategischen Expansionsplänen setzte der Minenbetreiber seinen Höhenflug fort. Während die geplante Mega-Fusion näherrückt, stellt sich für Investoren die Frage: Wie viel Potenzial steckt noch in dem nordamerikanischen Produzenten?

Edle Metalle sorgen für Auftrieb

Der deutliche Kursanstieg von über 6 Prozent zum Wochenausklang hat einen fundamentalen Treiber: Der Goldpreis durchbrach die Marke von 4.300 US-Dollar pro Unze. Für einen reinen Edelmetallproduzenten wie Coeur Mining wirkt diese Entwicklung wie ein direkter Hebel auf die Gewinnmargen.

Unterstützung erhält die Aktie auch von Analystenseite. Die Experten von Roth Capital hoben kürzlich ihr Kursziel an und bestätigten ihre Kaufempfehlung. Begründet wurde dieser Optimismus primär mit der erwarteten anhaltenden Stärke der Gold- und Silberpreise, die das operative Ergebnis des Unternehmens im kommenden Jahr weiter beflügeln dürften.

Strategische Weichenstellungen im Fokus

Neben dem günstigen Marktumfeld treibt das Management die Transformation des Konzerns voran. Zwei Entwicklungen stehen dabei besonders im Vordergrund:

  • Die geplante Fusion: Die im November angekündigte Übernahme von New Gold Inc. im Wert von rund 7 Milliarden US-Dollar verläuft nach Plan. Der Abschluss wird für das erste Halbjahr 2026 erwartet. Durch den Zusammenschluss entstünde ein führender nordamerikanischer Produzent, der Prognosen zufolge im Jahr 2026 einen freien Cashflow von rund 2 Milliarden US-Dollar generieren könnte.
  • Explorationserfolge: In Mexiko meldete das Unternehmen positive Ergebnisse aus dem Palmarejo-Komplex. Neue Bohrungen deuten auf eine Erweiterung der bestehenden Adersysteme hin, was die Lebensdauer dieser wichtigen Mine verlängern dürfte.

Auch bilanziell hat sich Coeur Mining in diesem Jahr stark verbessert. Die Verschuldung wurde massiv reduziert und die Cash-Position bis zum dritten Quartal mehr als verdoppelt.

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Bewertung und Risiken

Die operative Stärke und der externe Rückenwind spiegeln sich deutlich im Aktienkurs wider. Seit Jahresanfang verzeichnet das Papier ein Plus von über 150 Prozent. Diese rasante Entwicklung ruft jedoch auch skeptische Stimmen auf den Plan.

Einige Marktbeobachter warnen vor einer möglichen Überhitzung. So stufte das Analysehaus Cantor Fitzgerald die Aktie Ende Oktober auf „Neutral“ herab. Die Begründung: Nach der starken Neubewertung sei das Kurspotenzial vorerst ausgereizt und das Papier nun fair bewertet.

Ausblick auf 2026

Der Fokus der Anleger verschiebt sich nun auf das erste Quartal 2026. Entscheidend werden die geplanten Sonderversammlungen sein, bei denen die Aktionäre beider Unternehmen über die Fusion mit New Gold abstimmen müssen. Zudem erwarten Investoren Ende Februar die nächsten Quartalszahlen, die zeigen werden, ob Coeur Mining die prognostizierte Jahresproduktion von über 415.000 Unzen Gold und 18 Millionen Unzen Silber erreicht hat.

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