Coeur Mining dominiert aktuell die Diskussionen im Edelmetallsektor – und das aus gutem Grund. Während die spektakuläre 7-Milliarden-Dollar-Übernahme von New Gold für Schlagzeilen sorgt, liegt die eigentliche Sensation in der Bilanz: Das Unternehmen verwandelt seine Minen gerade in wahre Geldmaschinen. Ist der nordamerikanische Produzent damit bereit für den ganz großen Sprung oder ist die jüngste Euphorie verfrüht?

Operative Explosion

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Coeur Mining hat einen massiven operativen Wendepunkt erreicht. Besonders die Silberproduktion schoss förmlich in die Höhe und kletterte im Jahresvergleich um beeindruckende 57 Prozent auf 4,8 Millionen Unzen. Auch beim Gold verzeichnet der Konzern Zuwächse.

Doch warum explodieren die Werte gerade jetzt? Der Grund liegt in der erfolgreichen Skalierung der Rochester-Erweiterung in Nevada und den hochgradigen Erträgen aus der Las-Chispas-Mine in Mexiko. Diese Produktionssteigerungen treffen auf einen Markt mit hohen Verkaufspreisen, was den perfekten Nährboden für die aktuellen Finanzergebnisse bildet.

Cash-Maschine läuft heiß

Für Anleger ist jedoch eine andere Kennzahl noch entscheidender: Der freie Cashflow (FCF). Hier gelang dem Unternehmen eine dramatische Kehrtwende. Mit einem Rekordwert von 189 Millionen Dollar im letzten Quartal generiert Coeur Mining nun rechnerisch etwa 2 Millionen Dollar Cash – jeden Tag.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Coeur Mining?

Verantwortlich für diese Geldflut ist ein Dreiklang aus höheren Produktionsvolumina, robusten Edelmetallpreisen und einer signifikanten Senkung der Kapitalausgaben (Capex). Da Großprojekte wie Rochester abgeschlossen sind, fließt das erwirtschaftete Geld nun nicht mehr in teure Baustellen, sondern direkt in die Kasse. Das Ziel ist klar: Bis Ende 2025 soll die Nettoverschuldung Geschichte sein.

Der 7-Milliarden-Poker

Parallel zur internen Optimierung setzt das Management alles auf eine Karte: Die Übernahme von New Gold Inc. in einem reinen Aktientausch im Wert von rund 7 Milliarden Dollar. Dieser strategische Schachzug soll einen führenden Edelmetallproduzenten mit Fokus auf Amerika schaffen und die operativen Risiken diversifizieren.

Die Prognosen für das fusionierte Unternehmen sind aggressiv. Für 2026 stellt das Management ein EBITDA von rund 3,0 Milliarden Dollar und einen freien Cashflow von fast 2,0 Milliarden Dollar in Aussicht.

An der Börse sorgt dieser Mix aus Rekordzahlen und Übernahmefieber für Bewegung. Zwar liegt die Aktie seit Jahresanfang mit über 102 Prozent satt im Plus, doch die jüngste Volatilität im Zuge der Übernahmeankündigung drückte den Kurs in den letzten 30 Tagen um gut 23 Prozent. Anleger wägen nun ab, ob die Synergien des Deals die kurzfristigen Risiken überwiegen.

Coeur Mining-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Coeur Mining-Analyse vom 24. November liefert die Antwort:

Die neusten Coeur Mining-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Coeur Mining-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Coeur Mining: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...