Coca-Cola Consolidated steht vor einem bedeutenden Schritt: Die Aktionäre haben einem 10:1-Aktiensplit zugestimmt. Doch was steckt hinter dieser Entscheidung – und wie könnte sie die Attraktivität der Aktie beeinflussen?

Machtpoker um höhere Liquidität

Am 23. Mai 2025 erhalten Anleger für jede gehaltene Aktie neun weitere Anteile. Der Handel der gesplitteten Aktien soll am 27. Mai beginnen. "Wir glauben, dass dieser Split unsere Aktie für ein breiteres Anlegerpublikum zugänglicher macht", erklärt CEO J. Frank Harrison III.

Die Maßnahme folgt auf die Zustimmung der Aktionäre zu einer Änderung der Unternehmenssatzung während der jährlichen Hauptversammlung am 13. Mai. Solche Splits zielen typischerweise darauf ab, die Liquidität zu erhöhen und kleinere Investoren anzuziehen, ohne den Marktwert des Unternehmens zu verändern.

Konzern vs. Abfüller: Die Unterschiede

Wichtig zu wissen: Coca-Cola Consolidated ist nicht identisch mit dem bekannteren Coca-Cola-Konzern (NYSE: KO). Während der Konzern die Marke besitzt und die Getränke entwickelt, handelt es sich bei Consolidated um einen der größten Abfüllbetriebe in den USA.

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Der Mutterkonzern präsentierte unterdessen gemischte Quartalszahlen:

  • Globale Absatzmengen: +2%
  • Nettoumsatz: -2% auf 11,1 Mrd. $
  • Organisches Umsatzwachstum: +6%
  • Operatives Ergebnis: +71%
  • Gewinn pro Aktie: +5% auf 0,77 $

Regionale Unterschiede zeigen Herausforderungen

Die regionale Aufschlüsselung offenbart unterschiedliche Dynamiken:

  • Europa, Naher Osten & Afrika: +3% Umsatz
  • Nordamerika: -3% Umsatz, aber höhere Gewinne durch Preiserhöhungen
  • Asien-Pazifik: +6% Umsatz

Die Aktie des Coca-Cola-Konzerns zeigte zuletzt Stärke und notierte am Freitag bei rund 72 $. Doch wie wird sich der Split bei Coca-Cola Consolidated auswirken? Während solche Maßnahmen oft kurzfristig die Aufmerksamkeit erhöhen, bleibt die langfristige Performance letztlich von den Fundamentaldaten abhängig.

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