Der Softdrink-Gigant Coca-Cola überrascht mit einem ungewöhnlichen Strategieschwenk: Statt auf immer größere Portionen zu setzen, kommt das Unternehmen mit Mini-Dosen und traditioneller Rohrzucker-Rezeptur auf den Markt. Die Botschaft ist klar – man will die Verbraucher zurückgewinnen, die der Marke in schwierigen Zeiten den Rücken gekehrt haben. Aber kann diese Rückbesinnung auf Tradition und kleinere Portionen wirklich den Umsatzrückgang stoppen?

Mini-Dosen als Antwort auf die Inflation

Ab Anfang 2026 will Coca-Cola in US-Convenience-Stores 7.5-Unzen-Dosen für 1,29 Dollar verkaufen. Die Rechnung dahinter ist simpel: Kleinere Portionen bedeuten niedrigere Preise – und das in einem Markt, in dem das Unternehmen zuletzt hauptsächlich durch Preiserhöhungen statt durch höhere Verkaufsmengen gewachsen ist.

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Mit nur 90 Kalorien pro Dose sprechen die Mini-Varianten auch gesundheitsbewusste Konsumenten an. Das Sortiment umfasst neben der klassischen Coca-Cola auch Coke Zero Sugar, Cherry Coke, Sprite und Fanta.

Rohrzucker statt Maissirup: Der "Mexican Coke"-Effekt

Parallel dazu bringt Coca-Cola noch in diesem Jahr Glasflaschen mit Rohrzucker statt hochfructosehaltigen Maissirup in die US-Regale. Damit reagiert der Konzern auf die langjährige Vorliebe vieler Amerikaner für "Mexican Coke" – die mexikanische Version des Getränks, die bereits Rohrzucker verwendet und eine treue Fangemeinde aufgebaut hat.

Diese Produktstrategie ist Teil einer umfassenderen Offensive: Coca-Cola sucht aktiv nach Wegen, verlorene Konsumenten zurückzugewinnen, nachdem die Nachfrage nach den Softdrinks in den USA zuletzt schwächelte.

Der Druck wächst vor den Q3-Zahlen

Die nächste Bewährungsprobe steht bereits am 21. Oktober an, wenn Coca-Cola die Zahlen zum dritten Quartal 2025 vorlegt. Analysten erwarten zwar weiterhin Wachstum bei Umsatz und Gewinn, doch die Konsensschätzungen für den Gewinn je Aktie wurden zuletzt nach unten korrigiert – ein Zeichen dafür, dass einige Experten ihre kurzfristigen Erwartungen gedämpft haben.

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