Celanese Aktie: Absturz ohne Ende?
Celanese verzeichnet dramatische Kursverluste von 75% im Jahr. Analysten senken Erwartungen, während das Management Gegenmaßnahmen ergreift. Wird die Talfahrt gestoppt?
Die Aktie von Celanese setzt ihre Talfahrt fort und zeigt sich auch diese Woche von ihrer schwachen Seite. Für Anleger stellt sich zunehmend die Frage, ob der Boden bald erreicht ist oder der freie Fall weitergeht.
Massiver Wertverlust alarmiert Anleger
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Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Innerhalb der letzten 30 Handelstage brach der Kurs um über 33 Prozent ein. Auf Jahressicht summiert sich das Minus gar auf dramatische 75,95 Prozent. Gestern schloss das Papier bei 34,95 Euro und notiert damit nur knapp über dem erst vorgestern markierten 52-Wochentief von 32,95 Euro. Vom Hoch bei über 150 Euro ist die Aktie meilenweit entfernt – ein klares Zeichen für einen massiven Abwärtstrend. Die extreme Volatilität von über 100 Prozent unterstreicht die aktuelle Nervosität am Markt.
Analysten senken die Daumen
Wie reagieren die Experten? Mehrere Analysehäuser haben zuletzt ihre Kursziele für Celanese gesenkt, darunter Mizuho, KeyBanc, RBC Capital und Wells Fargo. Das spiegelt die Unsicherheit über die kurzfristigen Aussichten wider. Aktuell raten nur noch 43 Prozent der Analysten zum Kauf, während ebenso viele eine Halteposition empfehlen. Immerhin 13 Prozent raten sogar zum Verkauf der Papiere.
Woher kommt der Gegenwind?
Verantwortlich für den Druck auf den Kurs ist vor allem die schwache Nachfrage in wichtigen Endmärkten. Besonders die Sektoren Automobil, Bau sowie Farben und Lacke bereiten Sorgen. Diese Flaute schlug sich auch in den Geschäftszahlen nieder: Für das Gesamtjahr 2024 musste das Unternehmen einen Verlust pro Aktie von 13,86 US-Dollar ausweisen. Kein Wunder also, dass die Stimmung schlecht ist.
Kann Celanese das Ruder herumreißen?
Das Management versucht gegenzusteuern. Das Unternehmen hat Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Verbesserung der operativen Effizienz eingeleitet. Zudem prüft Celanese offenbar den Verkauf von Unternehmensteilen und will sich stärker auf wachstumsstarke Märkte konzentrieren. Auch die Finanzstruktur wird aktiv gemanagt, wie ein kürzlich angekündigtes Rückkaufangebot für ältere Anleihen zeigt, um die Fälligkeiten nach hinten zu verschieben. Ob diese Schritte ausreichen, um den Trend zu wenden, muss sich aber erst noch zeigen.
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