Der chinesische Batterieriese CATL geht in die Offensive – und setzt dabei auf einen strategischen Schachzug in Indonesien. Mit einem milliardenschweren Joint Venture sichert sich das Unternehmen nicht nur Produktionskapazitäten, sondern auch direkten Zugang zu den weltweit größten Nickelvorkommen. Doch der Zeitpunkt ist heikel: Während Asien auf E-Mobilität setzt, droht in den USA ein Rückschlag für die Branche.

Mega-Projekt mit System

CATL startet den Bau einer gigantischen Batteriefabrik in Karawang, Westjava. Das Besondere: Das 6-Milliarden-Dollar-Projekt ist keine isolierte Fabrik, sondern ein integrierter Komplex:

  • Joint Venture mit Indonesiens staatlicher Battery Corporation und dem Bergbaukonzern Aneka Tambang
  • Nickel-Mine und Schmelzanlage inklusive – Indonesien besitzt die größten Reserven des kritischen Rohstoffs
  • Startkapazität von 6,9 GWh ab 2026, Ausbau auf 15 GWh geplant
  • Potenzielle Erweiterung auf stationäre Speicher, was die Kapazität auf bis zu 40 GWh hochtreiben könnte

"Das ist mehr als eine Fabrik – es ist ein strategisches Bollwerk", kommentiert ein Branchenkenner. CATL sichert sich damit nicht nur Produktionskapazität, sondern die komplette Wertschöpfungskette von der Mine bis zur fertigen Batterie.

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Globale Machtverschiebung

Der Vorstoß kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt:

  • Asien boomt: Hongkongs Börse verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 allein durch E-Mobilitätsunternehmen 33 Milliarden Dollar an Börsengängen und Kapitalerhöhungen.
  • USA zögern: Republikaner im Senat wollen die bundesstaatlichen E-Auto-Subventionen bereits im September streichen.

CATL scheint die Zeichen der Zeit zu erkennen – und setzt voll auf Asien. Mit der Indonesien-Investition positioniert sich das Unternehmen nicht nur als Zulieferer, sondern als zentraler Player im kommenden Energiezeitalter. Die Frage ist: Reicht das, um die aktuell schwächelnde Aktie (46% unter Allzeithoch) wieder in Schwung zu bringen?

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