Der weltgrößte Batteriehersteller CATL hat seine Konkurrenz abgehängt und seine Anleger mit spektakulären Quartalszahlen überrascht. Während die gesamte Branche unter Druck steht und kleinere Rivalen um Marktanteile kämpfen, explodieren bei dem chinesischen Batterie-Giganten die Gewinne regelrecht. Doch kann CATL seine Dominanz gegen die wachsende Konkurrenz und neue Regulierungen aus Peking langfristig verteidigen?

Profit-Rakete zündet: 41 Prozent Plus

CATL hat im dritten Quartal 2025 einen beeindruckenden Gewinnsprung hingelegt. Der Nettogewinn schoss um 41,2 Prozent auf umgerechnet 2,6 Milliarden Dollar nach oben – eine deutliche Beschleunigung gegenüber den bereits starken 33,7 Prozent Wachstum aus dem Vorquartal. Gleichzeitig kletterte der Umsatz um 12,9 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei CATL?

Diese Zahlen sind umso beeindruckender, als sie in einem Marktumfeld entstanden, das von intensivem Wettbewerb geprägt ist. Während kleinere Konkurrenten um jeden Prozentpunkt Marktanteil kämpfen, demonstriert CATL seine operative Stärke und Kostenvorteile durch Skaleneffekte.

Das Unternehmen beliefert Schwergewichte wie Tesla, Volkswagen, BMW und Xiaomi – eine Kundenbasis, die Stabilität und Wachstumschancen über verschiedene Märkte hinweg bietet.

Marktführung unter Beschuss

Trotz der glänzenden Finanzen bröckelt CATLs Marktdominanz leicht. Der globale Marktanteil sank von 37,7 Prozent auf 36,8 Prozent, während Konkurrent BYD von 16,2 auf 18 Prozent zulegte – besonders in Europa. Diese Verschiebung spiegelt die zunehmend umkämpfte Branche wider, in der neue Akteure um die besten Positionen ringen.

Dennoch bleibt CATL mit großem Abstand die Nummer eins. Das Energiespeicher-Geschäft entwickelt sich ebenfalls robust, mit 36 Gigawattstunden ausgelieferten Speichersystemen im letzten Quartal.

Peking mischt die Karten neu

Ein Schatten fällt jedoch auf die Expansion: Beijing führte im November 2025 neue Exportkontrollen für Lithium-Batteriekomponenten ein. Exporteure benötigen nun Genehmigungen – eine Maßnahme, die CATLs internationale Geschäfte belasten könnte.

Die neuen Regulierungen spiegeln die geopolitischen Spannungen um die globale Batterielieferkette wider. Viele Länder wollen ihre Abhängigkeit von chinesischer Batterietechnologie reduzieren. CATLs geplante Produktionsstätte in Ungarn, die Anfang 2026 starten soll, wird dadurch noch wichtiger für die Europa-Strategie.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz regulatorischer Hürden sehen Experten CATLs Zukunft positiv. Citi-Analysten prognostizieren für 2026 ein Umsatzvolumen-Wachstum von 31 Prozent – deutlich über dem Konsens. Branchengespräche deuten darauf hin, dass die Produktion um bis zu 50 Prozent steigen könnte.

Die finanzielle Stärke und kontinuierlichen Innovationen in Batteriechemie und Fertigungseffizienz verschaffen CATL entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Kombination aus Kostenführerschaft und technologischer Spitzenposition macht das Unternehmen schwer angreifbar.

CATL-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue CATL-Analyse vom 30. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten CATL-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für CATL-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

CATL: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...