Cardano steht bei 0,38 US-Dollar – und damit am Jahrestief. Während die Blockchain mit Midnight und VECTOR gleich zwei technologische Durchbrüche verkündet, herrscht unter Anlegern Panik. Massive Whale-Transfers und Short-Positionen drücken den Kurs. Wie passt das zusammen?

Verkaufsdruck durch Großinvestoren

Am 17. Dezember flossen 150 Millionen ADA im Wert von 63 Millionen US-Dollar auf die Börse Binance. Solche Transfers deuten üblicherweise auf bevorstehende Verkäufe hin. Der Crypto Fear & Greed Index fiel auf 25 Punkte – „Extreme Angst" dominiert den Markt.

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Der Relative Strength Index (RSI) liegt bei 36,68 und signalisiert überverkauftes Terrain. Trotz einer kurzen Erholung von 0,89 Prozent notiert ADA deutlich unter dem 7-Tage-Durchschnitt von 0,409 US-Dollar. Die psychologisch wichtige Marke von 0,40 Dollar konnte nicht gehalten werden, der darauffolgende Absturz kostete 10 Prozent.

Midnight bringt native Wertpapiere

Parallel dazu feierte das Ökosystem am 17. Dezember einen historischen Erfolg: Cardano-Gründer Charles Hoskinson verkündete den weltweit ersten Handel nativer Wertpapiere auf einer Blockchain. Ermöglicht wird dies durch die Midnight-Sidechain, die Zero-Knowledge-Proofs nutzt, um selektive Datentransparenz für regulierte Finanzmärkte zu schaffen.

Der neu eingeführte NIGHT-Token erreichte eine Marktkapitalisierung von über 1,1 Milliarden US-Dollar. Das 24-Stunden-Handelsvolumen lag bei 1,56 Milliarden Dollar, der Kurs legte innerhalb einer Woche um über 20 Prozent zu. Das DEX-Volumen im Cardano-Netzwerk schnellte auf 68 Millionen Dollar hoch – der höchste Stand seit Dezember 2024.

VECTOR startet für institutionelle Nutzung

Einen Tag zuvor, am 16. Dezember, ging mit VECTOR eine weitere Innovation live. Die von Apex Fusion entwickelte „Institutional Chain" ergänzt das Cardano-Mainnet und richtet sich gezielt an Unternehmenskunden. VECTOR erreicht eine Transaktionsfinalisierung von 99,9 Prozent innerhalb von 13 Sekunden, der Durchsatz liegt viermal höher als im Hauptnetzwerk. Über LayerZero ist die Anbindung an über 150 weitere Blockchains möglich.

Coinbase kündigte am selben Tag regulierte Perpetual Futures für Cardano in den USA an. BitGo erweiterte seinen Custody-Service um Cardano Native Assets, darunter auch NIGHT. Institutionellen Investoren stehen damit sichere Verwahrungslösungen zur Verfügung.

Derivatemarkt zeigt Skepsis

Doch der Terminmarkt bleibt vorsichtig. Das Open Interest bei Cardano-Futures sank von über 840 Millionen auf 670 bis 690 Millionen US-Dollar. Etwa 55 Prozent der offenen Positionen sind Short-Positionen – die Mehrheit der Trader setzt auf fallende Kurse oder sichert sich gegen weitere Verluste ab.

Die Verzögerung einer Abstimmung über ein Krypto-Regulierungsgesetz im US-Senat verstärkte den Abwärtsdruck am 17. Dezember. Gleichzeitig preist der Wettmarkt Polymarket eine 87-prozentige Wahrscheinlichkeit ein, dass Grayscale die Genehmigung für einen Spot-ETF erhält.

Haltemarke bei 0,37 Dollar entscheidend

Die Kluft zwischen technologischem Fortschritt und Kursentwicklung ist eklatant. Während Midnight und VECTOR die Netzwerknutzung auf Jahreshöchststände katapultieren, verhindern Verkaufsdruck und regulatorische Unsicherheit eine Erholung. Die Unterstützung bei 0,37 Dollar gilt als kritische Schwelle. Ein Bruch könnte weiteren Abwärtsdruck auslösen, eine Stabilisierung würde die jüngsten Infrastruktur-Upgrades validieren.

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