Bei der Kryptowährung Cardano rumort es gewaltig. Sogenannte „Wale“, also finanzstarke Großinvestoren, haben in den letzten 48 Stunden massiv zugegriffen und über 120 Millionen ADA-Token angehäuft. Ist das der Vorbote einer kräftigen Kurserholung oder nur ein Strohfeuer?

Großinvestoren signalisieren Stärke

Diese jüngste Akkumulationsphase ist eine der aggressivsten in diesem Quartal. Solch erhebliche Bewegungen von Großanlegern deuten oft auf wachsendes Vertrauen in das zukünftige Potenzial hin. Interessanterweise erfolgten die Käufe, während sich der Cardano-Kurs in einer relativ stabilen Preisspanne bewegte, was auf eine strategische Positionierung dieser finanzstarken Akteure hindeutet.

Auch der Derivatemarkt spiegelt diese Entwicklung wider. Die sogenannte "Taker Buy Dominance" zeigt einen deutlichen Anstieg. Diese Kennzahl legt nahe, dass aggressive Käufer derzeit die Handelsaktivität anführen. Steigt diese Dominanz, deutet dies in der Regel auf eine die Angebotsmenge übersteigende Nachfrage hin – ein bullisches Signal. Zusätzlich setzt das kumulative 90-Tage-Volumendelta (CVD) für Cardano seinen Aufwärtstrend fort und bestätigt den beständigen Kaufdruck. Die OI-gewichtete Finanzierungsrate für ADA ist mit +0,0109% ebenfalls in den positiven Bereich gerückt. Das bedeutet: Händler, die Long-Positionen halten, zahlen dafür, diese aufrechtzuerhalten – ein Zeichen wachsenden Vertrauens in steigende Kurse.

Short-Seller unter Druck

Den Leerverkäufern scheint der Markt indes einen Strich durch die Rechnung gemacht zu haben. Liquidationsdaten offenbaren ein erhebliches Ungleichgewicht: Short-Positionen im Wert von über 251.000 US-Dollar wurden kürzlich liquidiert, verglichen mit nur knapp 9.000 US-Dollar an Long-Liquidierungen. Dies legt nahe, dass Händler, die gegen Cardano gewettet hatten, auf dem falschen Fuß erwischt wurden.

Ökosystem im Ausbau

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Auch abseits der reinen Kursbewegungen tut sich einiges. Minswap, die größte dezentrale Börse (DEX) auf Cardano, bereitet eine mögliche Integration mit Bitcoin vor. Ziel ist es, den riesigen Liquiditätspool von Bitcoin anzuzapfen. Minswap repräsentiert aktuell über 25% des gesamten DeFi-Wertes auf Cardano.

Darüber hinaus hat Cardano-Gründer Charles Hoskinson vorgeschlagen, 100 Millionen US-Dollar in ADA aus der Schatzkammer des Protokolls in USDM, einen Cardano-nativen Stablecoin, umzuwandeln. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, die DeFi-Liquidität zu verbessern und potenziell Renditen für die Schatzkammer zu generieren. Die technische Entwicklung schreitet ebenfalls voran: Berichte über 3.309 Commits zu Cardano-bezogenen Repositories in der vergangenen Woche zeugen von kontinuierlicher Arbeit an der Plattform. Eine der mit Spannung erwarteten Neuerungen ist die Skalierungslösung Hydra.

Gemischte Signale für Anleger

Trotz der bullischen Anzeichen durch die Wal-Aktivitäten gibt es auch einige vorsichtig stimmende Daten. So ist das Open Interest für Cardano in den letzten 24 Stunden um über 7% gesunken, und das Long/Short-Verhältnis liegt unter 1. Andererseits deuten alternative Wal-Tracking-Daten darauf hin, dass die Akkumulation im gesamten Juni anhielt – eine Quelle spricht sogar von Käufen im Umfang von 310 Millionen ADA allein in diesem Monat.

Diese Gemengelage aus massiver Wal-Akkumulation, positiven Signalen vom Derivatemarkt, Druck auf Leerverkäufer und gleichzeitig einigen warnenden Indikatoren zeichnet ein dynamisches Bild. Ob dies der Auftakt zu einer größeren Bewegung für Cardano ist, werden die kommenden Wochen zeigen.

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