Cardano: Fehlendes Fundament?
Die Kryptowährung Cardano (ADA) hat am Montag ein dramatisches Zeichen gesetzt: Minus zehn Prozent – und damit der Absturz in eine Zone, die über drei Jahre lang nur zweimal berührt wurde. Bei etwa 0,37 US-Dollar könnte sich gerade die Weiche für die nächsten Monate stellen. Doch ist das die letzte Warnung vor dem großen Crash oder die Chance des Jahres?
Freier Fall ins Niemandsland
Der Kursrutsch von rund 0,42 auf 0,37 US-Dollar binnen 24 Stunden hat ADA direkt in die kritische Unterstützungszone zwischen 0,33 und 0,36 US-Dollar katapultiert – eine Marke, die seit Jahren als letzte Verteidigungslinie gilt. Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist auf 25 abgestürzt, den tiefsten Stand seit Juni 2022. Noch brisanter: Während der Kurs ein neues Tief markierte, zeigt der RSI ein höheres Tief – eine bullische Divergenz, die in der Vergangenheit oft Rebounds von 15 bis 30 Prozent ankündigte.
Doch die Chartstruktur offenbart auch die Schwäche: ADA notiert weit unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten. Die 200-Tage-Linie liegt bei 0,68 US-Dollar – fast doppelt so hoch wie der aktuelle Kurs. Der Abstand zur 20-Tage-Linie ist so groß wie seit über einem Jahr nicht mehr. Ein Wochenschlusskurs unter 0,33 US-Dollar würde das mehrjährige Aufwärtsmuster endgültig zerstören und könnte die Tür zu einem Absturz in Richtung 0,22 US-Dollar öffnen – einem Niveau aus dem Jahr 2020.
Midnight und die Hoffnung auf 2026
Trotz des Kursdesasters laufen die Entwicklungen im Cardano-Ökosystem weiter. Am 8. Dezember steht der Launch der Midnight-Sidechain an – ein auf Privatsphäre fokussiertes Projekt, das Cardano-Gründer Charles Hoskinson als Game-Changer für 2026 bezeichnet. Die neue Sidechain soll Unternehmen und Privatpersonen erweiterte Datenschutzfunktionen bieten, ohne Cardanos Grundprinzipien zu opfern.
Für 2026 ist zudem das Leios-Upgrade geplant, das die Skalierbarkeit massiv verbessern soll. Und dann wäre da noch der CLARITY Act: Hoskinson rechnet damit, dass das US-Gesetz zur Regulierung von Kryptowährungen 2026 durch den Kongress geht – ein potenzieller Katalysator, der großen Tech-Konzernen den Einstieg erleichtern könnte.
Analysten zwischen Euphorie und Panik
Die Meinungen könnten kaum weiter auseinanderklaffen. Analyst Smith hält an einem Kursziel von über 3 US-Dollar fest – das wäre ein 10X von den aktuellen Niveaus. Mintern, Chef-Stratege der Cardano-basierten DEX MinSwap, geht sogar von einem möglichen Anstieg auf 10 US-Dollar in 2026 aus. Doch während die Bullen von einer „generationalen Kaufchance" sprechen, warnen Skeptiker wie CryptoMindset vor einem Kollaps zurück auf 2018er-Niveau.
On-Chain-Daten sprechen eine klare Sprache: Nettoabflüsse von knapp 8 Millionen US-Dollar am 1. Dezember zeigen, dass Verkäufer weiter am Drücker sind. Seit Mitte September fließt Kapital aus den Börsen ab – ohne dass nennenswerte Käufe auf niedrigeren Niveaus zu erkennen wären. Weder Institutionelle noch Retail-Investoren scheinen bereit, massiv zu akkumulieren.
Die Wahrheit liegt im Chart
Cardano steht an der Schwelle: Hält die Trendlinie bei 0,33 US-Dollar, könnte eine technische Gegenbewegung Richtung 0,46 bis 0,50 US-Dollar folgen. Bricht sie, droht der Absturz ins Bodenlose. Die kommenden Wochen – insbesondere der Midnight-Launch – dürften darüber entscheiden, ob ADA einen langfristigen Boden ausbildet oder tiefer in die Korrektur rutscht. Für Trader bleibt es ein Hochrisiko-Szenario, in dem beide Richtungen möglich sind.
Cardano: Kaufen oder verkaufen?! Neue Cardano-Analyse vom 01. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Cardano-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Cardano-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 01. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Cardano: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








