Cardano zeigt sich heute leicht erholt – doch die eigentliche Frage ist: Wohin geht die Reise wirklich? Trotz eines kurzfristigen Ausbruchs über eine lokale Widerstandszone fehlt es der Kryptowährung an klarem Schwung. Während die Spekulation über einen möglichen Cardano-ETF neue Hoffnung weckt, offenbaren On-Chain-Daten eine beunruhigende Entwicklung: Die Nutzeraktivität ist eingebrochen.

Markt in der Warteschleife

Der aktuelle Handel gleicht einem Kraftmessen ohne klaren Sieger. Weder Bullen noch Bären können entscheidende Niveaus durchbrechen. Die geringen Handelsvolumina unterstreichen diese Pattsituation. Zwar gelang Cardano auf Stundenbasis ein Ausbruch über einen lokalen Widerstand, doch für eine nachhaltige Trendwende müsste ein wesentlich stärkeres Niveau überwunden werden.

Alarmzeichen aus dem Netzwerk

Die jüngsten On-Chain-Daten zeichnen ein düsteres Bild:

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  • Die Zahl aktiver Adressen ist Ende Juni abrupt eingebrochen
  • Nur noch weniger als die Hälfte aller Holder befindet sich im Gewinn
  • Futures-Märkte zeigen extreme Volatilität mit massiven Short-Liquidierungen

Diese Entwicklungen deuten auf eine wachsende Diskrepanz zwischen technologischem Fortschritt und tatsächlicher Nutzung hin.

ETF-Hoffnung als Rettungsanker?

Die größte Hoffnung der Cardano-Community ruht derzeit auf der möglichen Zulassung eines Spot-ETFs. Analysten haben die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung bis 2025 erhöht, besonders nachdem Grayscale Cardano in einen Multi-Asset-Fonds aufgenommen hat. Doch bisher bleibt die erhoffte Preisreaktion aus – der Kurs bewegt sich weiter in einer engen Range.

Ohne einen deutlichen Ausbruch oder einen starken externen Impuls dürfte Cardano in dieser Seitwärtsphase verharren. Die nächsten Tage könnten entscheidend sein: Entweder gelingt endlich der ersehnte Durchbruch – oder die Enttäuschung führt zu neuen Tiefs.

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