BYD Electronic Aktie: Skandal überschattet Apple-Euphorie

Ein Zollskandal in Sri Lanka und gleichzeitig Hoffnung durch Apple-Aufträge – BYD Electronic steckt zwischen den Fronten. Während über 1.000 Elektrofahrzeuge am Hafen von Colombo festsitzen und eine Untersuchung wegen möglicher Zollhinterziehung läuft, jubeln Anleger über neue iPhone-Designs. Kann der Elektronik-Spezialist diese Krise meistern?
Zollskandal erschüttert Vertrauen
Die Lage in Sri Lanka eskaliert: Behörden haben eine Großlieferung von mehr als 1.000 BYD-Elektrofahrzeugen am Hafen von Colombo beschlagnahmt. Der Vorwurf wiegt schwer – mögliche Hinterziehung von Importzöllen durch falsche Angaben zur Motorkapazität. Diese Kennzahl ist entscheidend für die Berechnung der Einfuhrsteuern.
Die Untersuchung prüft, ob die Motorleistung durch Software-Manipulation oder gefälschte Dokumente verschleiert wurde. Kunden, die bereits vorbestellt hatten, stehen vor einem Chaos. Der Berufungsgerichtshof Sri Lankas will am 7. August über eine mögliche Freigabe der Fahrzeuge entscheiden.
Apple bringt Schwung in die Aktie
Völlig anders die Stimmung beim Kerngeschäft: BYD Electronic katapultierte sich am Vortag um satte 7,7 Prozent nach oben. Auslöser waren Berichte über neue Design-Änderungen bei Apples iPhone – ein Schlüsselkunde für Elektronik-Zulieferer. Die Reaktion zeigt, wie sensibel die Aktie auf Entwicklungen im Consumer-Electronics-Sektor reagiert.
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Mutterkonzern glänzt mit Rekordverkäufen
Während BYD Electronic zwischen Skandal und Hoffnung pendelt, liefert der Mutterkonzern BYD starke Zahlen: 344.300 verkaufte Autos im Juli, die Auslandsverkäufe von Pkw und Pickups explodierten um 159,5 Prozent auf 80.200 Einheiten.
Besonders beeindruckend: der Triumph in Australien. BYD eroberte die Spitze des E-Auto-Marktes, der BYD Sealion 7 wurde zum meistverkauften Elektrofahrzeug des Monats – und das trotz eines generellen Markteinbruchs bei E-Autos.
Die widersprüchlichen Signale spiegeln sich im Kursverlauf wider: Während die Aktie seit Jahresbeginn tief im Minus steht, zeigt sie kurzfristig positive Tendenzen. Anleger wägen offenbar den Sri Lanka-Skandal gegen die Apple-Fantasie und die starken Verkaufszahlen ab.
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