Die BYD-Aktie steht unter Verkaufsdruck. Bei 94 HKD scheinen Anleger zunehmend zu zweifeln, ob der Elektroauto-Riese seine Marktführerschaft in China verteidigen kann. Schrumpfende Margen und ein brutaler Wettbewerb setzen dem Kurs zu.

Marktanteile bröckeln

Die November-Zahlen offenbaren erste Risse. Zwar behauptet BYD mit 23,2 Prozent noch die Spitzenposition im Segment New Energy Vehicles (NEV). Doch im entscheidenden Batterie-Geschäft verliert der Konzern Boden.

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Der Anteil an installierten EV-Batterien sank im November auf 20,36 Prozent – nach 21,29 Prozent im Oktober. Konkurrent CATL dagegen baute seinen Vorsprung auf über 43 Prozent aus. Auch die wichtige Qin-Modellreihe schwächelt: Die Verkäufe brachen im Jahresvergleich um 18,64 Prozent ein, trotz der führenden Position nach absoluten Stückzahlen.

Diese Entwicklung passt ins Bild der enttäuschenden Quartalszahlen, bei denen der Nettogewinn um 33 Prozent einbrach.

Management räumt Probleme ein

Noch schwerer wiegt das jüngste Eingeständnis von Chairman Wang Chuanfu. Er gab zu, dass BYDs Technologievorsprung "nicht mehr so stark wie in früheren Jahren" sei. Ein seltenes Schuldeingeständnis, das die Verunsicherung der Anleger verstärkt.

Die Reaktion: Ein ambitioniertes Produktprogramm für 2026. Im ersten Quartal sollen die Limousine Seal 08 und das SUV Sealion 08 debütieren. Zudem plant BYD mit dem "Qin Max" eine Auffrischung der angeschlagenen Qin-Familie. Große technologische Updates sollen die Wettbewerbsfähigkeit zurückbringen.

Preiskampf frisst Marge

Der chinesische Markt hat sich fundamental gewandelt. Wettbewerber wie Geely oder der Neueinsteiger Xiaomi greifen aggressiv an und zwingen BYD in einen Preiskampf. Der 33-prozentige Gewinneinbruch zeigt: Das Unternehmen opfert derzeit Profitabilität für Volumen.

Die Folge: Der Markt bewertet die Wachstumsprämie neu. Die Marke von 94 HKD ist psychologisch bedeutsam. Ein nachhaltiger Bruch könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen, da Investoren sich auf dünnere Margen und langsameres Wachstum einstellen.

Die BYD-Aktie bleibt vorerst im Abwärtstrend. Sinkende Batterie-Marktanteile, rückläufige Verkäufe bei Schlüsselmodellen und schrumpfende Gewinne belasten. Die Produktoffensive für 2026 weckt zwar Hoffnungen, doch der unmittelbare Ausblick bleibt durch den intensiven Wettbewerb getrübt. Anleger warten auf konkrete Beweise für eine Trendwende.

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