Besorgniserregende Verkaufszahlen für August 2025 belasten die BYD-Aktie. Die Daten zeigen eine deutliche Verlangsamung des Jahreswachstums und problematische Entwicklungen auf dem heimischen Schlüsselmarkt. Das Gesamtabsatzvolumen verharrt nahezu unverändert – ein klares Momentum-Verlust.

Produktion und Heimatmarkt unter Druck

Ein alarmierendes Signal: Zum zweiten Monat in Folge drosselte BYD die Produktion, was seit 2020 nicht mehr vorgekommen war. Im August rollten 353.090 Fahrzeuge vom Band, ein Minus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Parallel dazu setzt sich der Abwärtstrend im chinesischen Heimatmarkt unvermindert fort. Der Absatz in China brach im vierten Monat in Folge ein und sank um 14,3 Prozent. Da der Großteil der Fahrzeuge nach wie vor in China verkauft wird, bedeutet diese anhaltende Schwäche erheblichen operativen Gegenwind.

Das Hybrid-Dilemma

Die Analyse der Verkaufszahlen offenbart eine tiefe Spaltung: Während reine Elektrofahrzeuge (BEV) robust bleiben, steckt der Plug-in-Hybrid Bereich (PHEV) in einer schweren Krise.

Der BEV-Absatz legte stark um 34,43 Prozent auf 199.585 Einheiten zu. Im krassen Gegensatz dazu brachen die PHEV-Verkäufe um 22,69 Prozent auf 171.916 Einheiten ein. Damit markiert dies den fünften Monat in Folge mit rückläufigen Hybrid-Verkäufen – ein strukturelles Problem in einem bisher starken Segment.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BYD?

  • Gesamtabsatz August: 373.626 Einheiten (+0,15 %)
  • Produktionsvolumen August: 353.090 Einheiten (-3,8 %)
  • Elektrofahrzeuge (BEV): 199.585 Einheiten (+34,43 %)
  • Plug-in-Hybride (PHEV): 171.916 Einheiten (-22,69 %)
  • Exportverkäufe: 80.464 Einheiten (+146,4 %)

Preiskrieg frisst Gewinne

Die schwachen Verkaufszahlen folgen auf die bereits enttäuschenden Quartalszahlen. BYD meldete einen Gewinneinbruch von 30 Prozent – eine direkte Folge des erbarmungslosen Preiskriegs im chinesischen E-Auto-Markt. Die aggressiven Rabattkampagnen zur Marktanteilssicherung drücken die Margen und schmälern die Profitabilität.

Doch kann BYD diesem Teufelskreis entkommen? Die Regulierungsbehörden drehen den Druck auf extreme Preiswettbewerbe weiter an. Gleichzeitig melden Konkurrenten wie Geely und Leapmotor Rekordauslieferungen und erhöhen den Wettbewerbsdruck. Die Kombination aus stagnierendem Wachstum und fallenden Gewinnen stellt das ambitiöse Jahresziel von 5,5 Millionen Fahrzeugen ernsthaft in Frage.

BYD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BYD-Analyse vom 02. September liefert die Antwort:

Die neusten BYD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BYD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 02. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BYD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...