BYD schockt mit einer radikalen Strategiewende: Der chinesische Elektroauto-Riese will seine Auslandsverkäufe bis 2026 auf bis zu 1,6 Millionen Fahrzeuge katapultieren. Das wäre fast eine Verdopplung gegenüber den für 2025 erwarteten 900.000 bis 1 Million Einheiten im Ausland.

Citi-Report enthüllt aggressive Wachstumsstrategie

Nach einem Citi-Bericht vom 11. November präsentierte das BYD-Management diese ehrgeizigen Ziele bei einem Analystentreffen. Die 1,5 bis 1,6 Millionen Fahrzeuge für 2026 markieren eine dramatische Ausweitung der internationalen Präsenz binnen nur eines Jahres.

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Der Wachstumsplan setzt auf neue Modelle, die in den Schlüsselmärkten Nachfrage antreiben sollen. BYDs Auslandsgeschäft bleibt regional ausgewogen: Europa, Nordamerika und die ASEAN-Märkte machen jeweils etwa ein Drittel der Überseeumsätze 2025 aus.

Gleichzeitig signalisiert BYD eine Trendwende bei den Investitionen: Die Kapitalausgaben sollen im vierten Quartal 2025 deutlich sinken und 2026 weiter zurückgehen. Das Management sieht die aktuellen Produktionskapazitäten für Fahrzeuge und Batterien als ausreichend für die geplante Nachfrage an.

Heimatmarkt unter Druck - Aktie kämpft

Die aggressive Auslandsstrategie kommt nicht von ungefähr: BYD steht im chinesischen Heimatmarkt unter enormem Konkurrenzdruck. Das Unternehmen kürzte sein Verkaufsziel für 2025 bereits um 16 Prozent auf 4,6 Millionen Fahrzeuge, nachdem die Nachfrage schwächer als erwartet ausfiel.

Rivalen wie Geely und Leapmotor erobern Marktanteile im Budget-Segment, während der anhaltende Preiskampf die Margen belastet. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

• Nettoergebnis Q3: 7,8 Milliarden Yuan (minus 33 Prozent zum Vorjahr)
• Quartalsumsatz: 195 Milliarden Yuan (minus 3 Prozent)
• Gewinn pro Fahrzeug: 6.100 Yuan

Produktionsnetz wird global ausgebaut

BYD treibt den Aufbau seiner internationalen Fertigungskapazitäten voran. Neben bestehenden Werken in Ungarn und Brasilien steht offenbar eine dritte europäische Fabrik in Spanien zur Diskussion.

Die Auslandsverkäufe explodierten bereits im dritten Quartal um 160 Prozent gegenüber dem Vorjahr - ein starkes Signal für die Momentum in Europa und Lateinamerika.

Analysten zeigen sich vorsichtig optimistisch: Morgan Stanley sieht trotz schwacher Q3-Zahlen vielversprechende Aussichten für das internationale Geschäft. HSBC erwartet für das vierte Quartal eine sequenzielle Verbesserung bei Volumen, Margen und Erträgen.

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