BYD steckt in der Zwickmühle: Während die Premium-Marke Fang Cheng Bao mit 200.000 verkauften Einheiten einen Meilenstein feiert, kämpft der Mutterkonzern mit dem ersten Quartalsrückgang seit 2020. Die dritte Quartalszahl zeigt ein Minus von 2,1 Prozent - ein deutliches Warnsignal für Investoren.

Produktionskrise eskaliert

Der Rückruf von 115.738 Einheiten der Tang- und Yuan-Pro-Serien im Oktober 2025 markiert den größten Produktrückruf in der Unternehmensgeschichte. Gleichzeitig drosselte BYD die Produktion um 8,47 Prozent im September - der erste Rückgang seit fünf Jahren.

  • Verkaufziel für 2025 von 5,5 auf 4,6 Millionen Fahrzeuge gesenkt
  • Kapazitätsausbau in chinesischen Fabriken verzögert sich
  • Quartalsgewinn bricht um 30 Prozent ein

Preiskrieg frisst Margen

Der Wettbewerb in Chinas E-Auto-Markt wird immer erbarmungsloser. BYDs Billigwagen unter 150.000 Yuan verzeichneten im Juli einen Absatzrückgang von 9,6 Prozent - während Rivale Geely im gleichen Segment um 90 Prozent zulegte.

Kann BYD im Preiskrieg gegen Geely Auto und Leapmotor bestehen? Die aktuellen Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Gewinnmargen schrumpfen, obwohl der Umsatz mit 123 Milliarden Dollar weiterhin Teslas 93 Milliarden übertrifft.

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Lichtblick Europa

Während daheim die Krise tobt, feiert BYD auf dem europäischen Markt historische Erfolge. Im April 2025 überholte der Konzern erstmals Tesla in den europäischen Verkaufszahlen. Die Strategie, Produktionsstätten in Ungarn und der Türkei aufzubauen, zahlt sich aus - die EU-Zölle umgehen sich eben am besten vor Ort.

S&P Global Mobility prognostiziert für dieses Jahr 186.000 verkaufte Fahrzeuge in Europa, eine Verdopplung gegenüber 2024. Bis 2029 könnten es sogar 400.000 Einheiten werden.

Fang Cheng Bao: Rettungsanker?

Die Premium-Tochter entwickelt sich zum unerwarteten Hoffnungsträger. Mit 24.121 verkauften Fahrzeugen im September 2025 durchbrach Fang Cheng Bao erstmals die 20.000er-Marke und beweist: Im High-End-Segment kann BYD noch punkten.

Doch reicht das, um den Gesamtabschwung zu stoppen? Die Analysten von Deutsche Bank und Morningstar sind vorsichtig optimistisch und prognostizieren 4,7 bis 4,8 Millionen Fahrzeuge für 2025 - leicht über BYDs eigener, konservativer Zielmarke. Die Frage bleibt: Schafft BYD die Wende oder ist der Absturz erst der Anfang?

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