BYD Aktie: Europa-Explosion!
BYD setzt heute ein massives Ausrufezeichen auf dem globalen Parkett. Während der heimische Markt in China unter einem brutalen Preiskampf leidet, explodieren die Zulassungszahlen in Europa förmlich und lassen dabei sogar den Branchenprimus Tesla alt aussehen. Ist das der lang ersehnte Befreiungsschlag für die Aktie oder trügt der Schein angesichts sinkender Gewinne?
Tesla gnadenlos abgehängt
Die heute veröffentlichten Daten der European Automobile Manufacturers Association (ACEA) offenbaren eine tektonische Verschiebung im europäischen EV-Markt. Die „Go Global“-Strategie des chinesischen Konzerns zündet schneller als von vielen erwartet.
Im Oktober 2025 registrierte das Unternehmen 17.470 Fahrzeuge in der EU, EFTA und Großbritannien. Das entspricht einem gewaltigen Sprung von 206,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Marktanteil schoss damit von 0,5 Prozent auf beachtliche 1,6 Prozent nach oben.
Besonders brisant ist der direkte Vergleich mit dem US-Rivalen:
* BYD: +206,8 Prozent (17.470 Einheiten)
* Tesla: -48,5 Prozent (6.964 Einheiten)
Tesla sieht in Europa aktuell nur die Rücklichter der Chinesen. Dieser dramatische Einbruch beim US-Konkurrenten unterstreicht, wie aggressiv BYD Marktanteile erobert, selbst wenn der Gesamtmarkt schwächelt.
Offensive in Zentralasien
Doch die Expansion macht nicht an den europäischen Grenzen halt. Führungskräfte bestätigten heute im Werk Jizzakh in Usbekistan eine massive Skalierung der Produktion. Das Ziel ist ambitioniert: Bis 2030 sollen dort jährlich 500.000 Fahrzeuge vom Band laufen.
Um dieses Ziel zu erreichen, fließen kurzfristig weitere 300 Millionen US-Dollar in den Ausbau, langfristig sind zusätzliche Investitionen von einer halben Milliarde US-Dollar geplant. Der Fokus liegt dabei auf einer tiefen Lokalisierung der Fertigung – von Glas und Kunststoff bis hin zu den entscheidenden Traktionsbatterien. Damit macht sich der Konzern unabhängiger von Exporten aus China und möglichen Zollschranken.
Bittere Realität im Heimatmarkt
Diese internationalen Erfolge sind jedoch kein bloßes Prestige-Projekt, sondern überlebenswichtig. Der Blick auf die Ende letzten Monats veröffentlichten Q3-Zahlen zeigt, warum der Export so dringend benötigt wird. In China frisst der Preiskampf die Margen auf.
Die nackten Zahlen des dritten Quartals:
* Umsatz: Rückgang um 3,05 % auf 195,0 Mrd. RMB
* Nettogewinn: Einbruch um 32,6 % auf 7,82 Mrd. RMB
Während der Absatz im Ausland boomt, schmilzt im Heimatmarkt der Profit dahin. Die Divergenz ist offensichtlich: Um die Dominanz in China zu halten, opfert das Management Marge. Die explosionsartig steigenden Exportzahlen müssen nun als Kompensation dienen, da hier noch höhere Verkaufspreise durchsetzbar sind.
Anleger stehen nun vor der entscheidenden Frage: Kann das margenstarke Auslandsgeschäft schnell genug wachsen, um die Profitabilitätslücke aus China zu schließen? Mit dem geplanten Werk in Ungarn ab 2026 und Fortschritten in der Türkei steht das Fundament. Kurzfristig aber hängt alles daran, ob die Europa-Rallye auch im vierten Quartal dieses Tempo halten kann.
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