Der chinesische E-Auto-Riese BYD kämpft mit einem schwierigen Marktumfeld. Nach Berichten über reduzierte Verkaufsziele für 2025 fiel die Aktie am Freitag um knapp 1% auf 92,70 CNY. Doch während das Heimatgeschäft schwächelt, baut das Unternehmen aggressiv seine Exportpläne aus – und das könnte die Wende bringen.

Gezwungenermaßen runter mit den Zielen

Citi-Analysten enthüllten diese Woche: BYD hat seine internen Verkaufsziele für 2025 drastisch nach unten korrigiert. Statt der ursprünglich geplanten ambitionierten Zahlen peilt der Konzern nun nur noch rund 4,6 Millionen Fahrzeuge an – ein Rückgang von etwa 16%.

Der Grund? Der brutale Preiskampf, der die chinesische E-Auto-Branche 2025 erfasst hat, fordert seinen Tribut. BYD selbst hatte bei 22 Modellen die Preise gesenkt, um Marktanteile zu verteidigen. Das Kalkül ging auf, doch die Gewinnmargen leiden.

Die Offensive beginnt: Export als Gamechanger

Doch BYD gibt nicht auf. Im Gegenteil: Für 2026 plant das Unternehmen einen Export-Coup mit 1,5 bis 1,6 Millionen Fahrzeugen für internationale Märkte. Europa, Lateinamerika und Südostasien stehen im Fokus.

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Erste Zeichen dieser Offensive sind bereits sichtbar:

  • BYD Shark 6: Nutzfahrzeug-Varianten wurden diese Woche bei Testfahrten gesichtet
  • Denza B5 und B8: Luxus-Modelle in Rechtslenkervarianten für neue Märkte geplant
  • Marktstart: Zwischen Ende 2025 und 2026 erwartet

Technische Lage bleibt angespannt

Der Aktienkurs zeigt die Verunsicherung deutlich. Mit 92,70 CNY liegt BYD weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 138,99 CNY. Die psychologisch wichtige 100-CNY-Marke bleibt außer Reichweite.

Die gleitenden Durchschnitte signalisieren weiterhin Verkaufsdruck. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über 100 CNY würde die technische Situation entspannen.

Kann BYD den Sprung auf die Weltmärkte erfolgreich meistern? Die nächsten Quartalszahlen Anfang 2026 werden zeigen, ob die Export-Strategie aufgeht oder ob der Preiskampf die Margen zu stark belastet hat.

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