BYD setzt heute einen doppelten Angriff auf die internationalen Märkte in Szene. Parallel zur Ankündigung einer strategischen Produktoffensive in Europa und Asien erhält der Elektroauto-Pionier kräftigen Rückenwind aus der Heimat. Die Stadt Shenzhen peilt eine 40-prozentige Steigerung der Börsenwerte ihrer Technologieunternehmen bis 2027 an – mit BYD als zentralem Profiteur.

Neue Modelle für Europa und Asien

Der chinesische Autoriese bringt den Atto 2 DM-i nach Europa – einen Plug-in-Hybrid-SUV, der im ersten Quartal 2026 ausgeliefert werden soll. Das Fahrzeug trumpft mit einer rein elektrischen Reichweite von bis zu 90 Kilometern und einer Gesamtreichweite von über 1.000 Kilometern auf. Zwei Versionen mit unterschiedlichen Batteriegrößen sollen die Kundenbasis in Europa erweitern.

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Gleichzeitig expandiert BYD in Asien mit dem eMAX9 DM-i, einem neuen 7-Sitzer Hybrid-Van für den philippinischen Markt. Die parallelen Produktankündigungen unterstreichen den globalen Expansionsdrang des Unternehmens.

Shenzhen schießt milliardenschweren Rückenwind

Doch das ist nicht die einzige gute Nachricht für BYD. Die Heimatstadt Shenzhen hat heute ein ehrgeiziges Unterstützungspaket für ihre Technologieunternehmen aufgelegt. Das Ziel: Die kombinierte Marktkapitalisierung soll bis 2027 um 40 Prozent auf 20 Billionen Yuan (2,8 Billionen US-Dollar) steigen. Fusionen und Übernahmen werden ausdrücklich gefördert.

Als eines der größten Unternehmen Shenzhens steht BYD im Zentrum dieser Initiative. Das Programm könnte dem Konzern diversifizierte Finanzierungsmöglichkeiten und Unterstützung für strategische Transaktionen bieten.

Strategischer Vorteil durch Batterie-Technologie

Kann BYD seinen Kostenvorteil weiter ausspielen? Die aktuelle Kobalt-Preisexplosion gibt dem Unternehmen recht. Während Konkurrenten mit teuren NCM-Batterien kämpfen, profitiert BYD von seiner langjährigen Fokussierung auf kobaltfreie LFP-"Blade"-Batterien. Diese Technologie schirmt das Unternehmen von den Rohstoffpreisschwankungen ab und sichert die Kostenführerschaft.

Die Shenzhen-Politik könnte BYD nun den Weg für beschleunigtes Wachstum in Schlüsselbereichen ebnen:
* Autonomes Fahren
* Halbleiter-Entwicklung
* Vertikale Integration der Lieferkette

Was kommt als nächstes?

Die Expansion geht unvermindert weiter. Heute wurde eine Patentanmeldung für einen neuen Pick-up-Truck in der Europäischen Union eingereicht – ein klares Signal für weitere Marktsegment-Eröffnungen. Parallel baut BYD seine Smartphone-Fertigung in Indien aus.

All eyes on earnings: Investoren warten nun gespannt auf den nächsten Quartalsbericht um den 30. Oktober. Die heutigen Entwicklungen zeigen deutlich: BYDs Wachstumsstory wird zunehmend von der globalen Expansion getrieben – und nicht mehr allein vom Heimatmarkt China.

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