Die BYD-Aktie gerät unter enormen Verkaufsdruck: Medienberichte über drastisch reduzierte Verkaufsziele für 2025 schicken den chinesischen Elektroauto-Riesen auf Talfahrt. Während die Papiere in Shenzhen und Hongkong um mehr als 2% einbrechen, stellt sich die Frage: Hat der Tesla-Konkurrent seine Wachstumsstory überdehnt?

Branchenkreise berichten von einer dramatischen Korrektur der ursprünglich geplanten 5,5 Millionen Fahrzeuge auf nur noch 4,6 Millionen Einheiten - ein Rückgang von mindestens 16%. Diese Zahlen wurden bereits intern mehrfach nach unten revidiert und an ausgewählte Zulieferer kommuniziert. Der aggressive Preiskampf im chinesischen Heimatmarkt zwingt den Konzern offenbar zu einer Neubewertung seiner Ambitionen.

Gewinneinbruch um 30% verstärkt Sorgen

Die reduzierten Verkaufsprognosen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Erst kürzlich hatte BYD einen Gewinnrückgang von 30% im letzten Quartal vermelden müssen - ein deutliches Zeichen für den intensiven Konkurrenzkampf mit lokalen Rivalen. Die Margen stehen unter erheblichem Druck, während sich die Wettbewerbssituation weiter verschärft.

Gleichzeitig expandiert der Konzern aggressiv in internationale Märkte. In Brasilien sorgt BYD allerdings für negative Schlagzeilen: Die Staatsanwaltschaft verklagte das Unternehmen, nachdem 163 Arbeiter aus sklavenähnlichen Bedingungen in einer Fabrikbaustelle befreit wurden. Der Konzern bestreitet die Vorwürfe.

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Neue Konkurrenz am Horizont

Zusätzlichen Druck könnte der bevorstehende Börsengang des Konkurrenten Chery bedeuten. Der chinesische Autobauer plant ein 1,5 Milliarden Dollar schweres IPO in Hongkong und will die Mittel für Technologieentwicklung und internationale Expansion nutzen. Mit dem zusätzlichen Kapital könnte Chery den ohnehin harten Wettbewerb im chinesischen Markt weiter anheizen.

Die drastisch gesenkten Verkaufsprognosen verdeutlichen, dass selbst Marktführer wie BYD nicht immun gegen die Realitäten eines überhitzten Marktes sind. Anleger müssen sich darauf einstellen, dass die Jahre des explosiven Wachstums vorerst der Vergangenheit angehören könnten.

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