Broadcom liefert gerade ein Kursfeuerwerk, das selbst im heißgelaufenen Halbleitersektor für Aufsehen sorgt. Ein Plus von über 11 Prozent innerhalb weniger Tage, neue Allzeithochs im Visier – und das alles angetrieben von einer Nachricht, die zeigt: Wer in der künstlichen Intelligenz mitmischen will, kommt an diesem Unternehmen kaum vorbei. Kann die Aktie das Tempo halten, oder droht vor den anstehenden Quartalszahlen eine Verschnaufpause?

Google-Partnerschaft zündet den Turbo

Der entscheidende Treiber hinter der aktuellen Rally ist Broadcoms vertiefte Rolle im KI-Ökosystem von Google. Das Unternehmen liefert maßgeschneiderte Siliziumlösungen für die neue Gemini-3-Generation – und die Märkte reagieren euphorisch. Investoren setzen darauf, dass Broadcoms Chips das Rückgrat der nächsten KI-Welle bilden werden.

Die Folge: Am Mittwoch kratzte die Aktie im Intraday-Handel bei 395,50 Dollar an neuen Höchstständen. Damit hängt Broadcom den breiten Halbleiterindex deutlich ab und positioniert sich als einer der großen Profiteure des KI-Infrastruktur-Booms.

Quartalszahlen: Messlatte liegt hoch

Am 11. Dezember steht die Bewährungsprobe an. Dann legt Broadcom die Bücher offen – und die Erwartungen könnten kaum ehrgeiziger sein:

  • Umsatz: Analysten rechnen mit 17,46 Milliarden Dollar – ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal
  • Gewinn je Aktie: Schätzungen liegen bei 1,87 Dollar, mehr als das Doppelte der 0,90 Dollar aus dem Vorjahr
  • Gesamtjahr: Für das Geschäftsjahr kalkulieren Experten mit Erlösen von 63,33 Milliarden Dollar

Diese Prognosen sind bereits in den Kurs eingepreist. Jede Abweichung nach unten könnte bei der aktuell hohen Bewertung für heftige Turbulenzen sorgen.

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Analysten sehen weiter Potenzial

Trotz der bereits gelaufenen Rally bleiben die Experten optimistisch. Trefis sieht ein Kursziel von 503 Dollar und verweist auf die ungewöhnliche Mischung aus stabilem Cashflow – unter anderem aus dem VMware-Segment – und dem explosiven Wachstum im KI-Geschäft.

Auch institutionelle Investoren halten die Füße still: Blue Whale Capital LLP führt Broadcom als drittgrößte Position mit einem Wert von über 164 Millionen Dollar. Hinzu kommen jüngste Käufe aus politischen Kreisen, was zusätzliches Vertrauen signalisiert.

Konsolidierung oder Durchmarsch?

Technisch befindet sich die Aktie in einem klaren Aufwärtstrend, deutlich über den gleitenden Durchschnitten. Die hohe Volatilität mit Tagesschwankungen von über 20 Dollar zeigt allerdings: Gewinnmitnahmen und frisches Kaufinteresse ringen um die Oberhand.

Die Frage ist nun, ob sich der Titel oberhalb von 380 Dollar stabilisieren kann. Die Google-Partnerschaft und die starke institutionelle Unterstützung bilden ein solides Fundament – doch bei der aktuellen Bewertung müssen die Quartalszahlen im Dezember perfekt sitzen.

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