Nvidia dominiert die Schlagzeilen, doch im Hintergrund schmiedet ein anderer Chip-Gigant eine Allianz, die das Machtgefüge im KI-Sektor verschieben könnte. Berichte über eine massive Zusammenarbeit mit OpenAI und neue Hardware-Durchbrüche sorgen am Wochenende für Aufsehen. Während die Aktie zuletzt eine Verschnaufpause einlegte, fragen sich Anleger nun: Ist das der Startschuss für die nächste Rekordjagd?

Allianz der Superlative

Der entscheidende Treibstoff für die aktuelle Euphorie ist ein strategischer Paukenschlag: Broadcom soll Berichten zufolge direkt mit OpenAI kooperieren, um maßgeschneiderte KI-Beschleuniger zu entwickeln. Dabei geht es um gigantische Infrastrukturkapazitäten für künftige Rechenzentren. Dieser Schritt zementiert Broadcoms Rolle als wichtigste Alternative zu Nvidia für Hyperscaler, die nach spezialisierten Silizium-Lösungen suchen.

Gleichzeitig ruht sich das Management nicht auf Partnerschaften aus. Mit der Einführung der ersten "Quantum-Safe" Switches für Rechenzentren sichert das Unternehmen seine technologische Vorherrschaft bei der Vernetzung ab – ein kritischer Engpass bei modernen KI-Anwendungen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Broadcom?

Wall Street im Rausch

Die Reaktion der Finanzwelt ließ nicht lange auf sich warten. Analysten werten die jüngsten Entwicklungen als klares Kaufsignal und schrauben ihre Erwartungen massiv nach oben. Raymond James stuft das Papier mit "Outperform" ein und sieht ein Kursziel von 420 US-Dollar, während Jefferies das Ziel sogar auf 480 US-Dollar anhebt.

Der Konsens ist eindeutig: Broadcom ist weit mehr als ein Trittbrettfahrer des KI-Booms. Durch die Fokussierung auf hochmargige Spezialchips (ASICs) für Kunden wie Google und nun wohl auch OpenAI validiert CEO Hock Tan seine Strategie eindrucksvoll.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Trotz der bullischen Nachrichtenlage kämpft der Titel aktuell mit einer Konsolidierung. Mit einem Kurs von rund 295 Euro notiert die Aktie derzeit etwa 11 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Charttechniker werten diesen Rücksetzer jedoch als gesunde Korrektur nach der massiven Rallye des letzten Jahres.

Die Entscheidung dürfte am 11. Dezember fallen. Dann öffnet Broadcom die Bücher für das vierte Quartal. Die Wall Street erwartet Umsätze von über 17 Milliarden US-Dollar. Sollte der Konzern diese Erwartungen übertreffen und konkrete Details zur OpenAI-Partnerschaft liefern, könnte der Widerstand fallen und der Weg zu neuen Höchstständen frei sein.

Broadcom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Broadcom-Analyse vom 23. November liefert die Antwort:

Die neusten Broadcom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Broadcom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Broadcom: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...