Der Halbleiterriese Broadcom hat sich als heimlicher Gewinner des KI-Booms positioniert. Mit beeindruckenden Quartalszahlen und einem rasanten Aufstieg zum zweitgrößten Anbieter von KI-Chips erobert das Unternehmen einen der heißesten Märkte der Technologiebranche. Doch während die Geschäfte brummen, verkaufen Insider massiv ihre Anteile. Was steckt hinter diesem Paradox?

KI-Boom katapultiert Broadcom nach vorn

Die Märkte sind derzeit fasziniert von Broadcoms dominanter Position im Bereich künstlicher Intelligenz. Das Unternehmen hat sich innerhalb kürzester Zeit als zweitgrößter Akteur im KI-Chip-Markt etabliert. Die Nachfrage nach KI-bezogenen Produkten explodiert förmlich, angetrieben von Hyperscale-Partnern, die massiv in KI-Rechenzentren investieren.

Besonders bemerkenswert: Die Einnahmen aus KI-Halbleitern verzeichneten einen spektakulären Anstieg. Ethernet-basierte Netzwerktechnologie macht inzwischen einen bedeutenden Anteil der KI-bezogenen Umsätze aus. Das Unternehmen rechnet mit anhaltendem Wachstum in diesem Segment.

Institutionelle Investoren zeigen gemischte Signale

Die großen Akteure senden widersprüchliche Signale. Während die Country Club Bank ihre Position im ersten Quartal um 26,1% reduzierte, bauten andere institutionelle Investoren und Hedgefonds ihre Beteiligungen aus oder eröffneten neue Positionen.

Auf der Insider-Seite dominieren jedoch die Verkäufe. In den letzten 90 Tagen haben Führungskräfte erhebliche Aktienmengen abgestoßen. Besonders auffällig: Direktor Henry Samueli verkaufte Ende Juni ein bedeutendes Aktienpaket, was seine Position um 1,23% reduzierte. Auch andere Insider wie Mark David Brazeal und Charlie B. Kawwas trennten sich kürzlich von Anteilen.

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Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die Quartalsergebnisse unterstreichen Broadcoms Stärke. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20,2% und übertraf die Analystenerwartungen deutlich. Auch der Gewinn je Aktie lag über den Prognosen. Das bereinigte EBITDA und der freie Cashflow zeigten ebenfalls beeindruckendes Wachstum.

Die Märkte honorieren diese Performance: Die Aktie erreichte am Donnerstag ein neues 52-Wochen-Hoch und verzeichnete in den letzten drei Monaten erhebliche Kursgewinne.

VMware-Integration als Stabilisator

Die Übernahme von VMware entwickelt sich als strategischer Glückstreffer. Die Integration verläuft reibungslos und erweitert Broadcoms adressierbaren Markt erheblich. Der Übergang von VMware zu einem abonnementbasierten Modell schafft wiederkehrende Einnahmen, die zur Stabilisierung der naturgemäß volatilen Halbleitergeschäfte beitragen.

Ein hoher Anteil der Top-Unternehmenskunden hat bereits die VCF-Plattform übernommen, was zu einem zweistelligen Wachstum der jährlich wiederkehrenden Einnahmen führt. Diese Diversifikation könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen, während die KI-Revolution weiter an Fahrt gewinnt.

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