Während die Welt oft nur auf Nvidia schaut, hat sich Broadcom still und leise zu einem unverzichtbaren Giganten im KI-Ökosystem entwickelt. Der Aktienkurs jagt von einem Rekord zum nächsten, doch jetzt steht die Stunde der Wahrheit bevor. Kurz vor den Quartalszahlen stellen sich Anleger die entscheidende Frage: Ist der massive Anstieg gerechtfertigt oder droht bei der kleinsten Enttäuschung der tiefe Fall?

Goldman Sachs sieht massives Potenzial

Die Stimmung könnte kaum besser sein. Vor den mit Spannung erwarteten Zahlen hat Goldman Sachs ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt und das Kursziel von 380 auf 435 US-Dollar angehoben. Analyst James Schneider sieht Broadcom nicht als bloßen Mitläufer, sondern als zentralen Akteur der technologischen Revolution.

Der Optimismus speist sich primär aus der dominierenden Rolle bei maßgeschneiderten KI-Chips (sogenannten XPUs). Durch strategische Partnerschaften mit Hyperscalern wie Google und OpenAI hat sich das Unternehmen Einnahmequellen gesichert, die als besonders langlebig gelten. Der Markt wettet darauf, dass dieser Geschäftsbereich auch im kommenden Fiskaljahr der primäre Wachstumsmotor bleibt.

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Der 11. Dezember wird zum Schicksalstag

Anleger haben den 11. Dezember 2025 rot im Kalender markiert. Wenn Broadcom seine Bücher für das vierte Quartal öffnet, muss das Unternehmen liefern. Die Messlatte liegt extrem hoch: Der Konsens erwartet einen Konzernumsatz von rund 17,4 Milliarden US-Dollar.

Im absoluten Fokus steht dabei die KI-Sparte. Prognosen deuten darauf hin, dass dieses Segment allein etwa 6,2 Milliarden US-Dollar erwirtschaften könnte – das entspräche einem gewaltigen Sprung von über 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ob Broadcom diese aggressive Metrik erreichen oder übertreffen kann, dürfte über die kurzfristige Richtung der Aktie entscheiden.

Rekordjagd mit Fallhöhe

Der Markt preist aktuell ein perfektes Szenario ein. Die Aktie notiert mit einem Schlusskurs von 347,95 Euro am Freitag exakt auf ihrem 52-Wochen-Hoch und hat seit Jahresbeginn bereits fast 54 Prozent zugelegt. Diese technische Stärke signalisiert einen intakten Aufwärtstrend, da der Kurs deutlich über den gleitenden Durchschnitten notiert.

Doch mit einer Bewertung, die sich der Marke von 2 Billionen US-Dollar nähert, ist absolut kein Platz für Fehler. Neben der Hardware muss auch die Software-Sparte überzeugen. Investoren werden genau prüfen, ob die Integration von VMware Früchte trägt und das erhoffte Wachstum von 15 Prozent bei der Infrastruktur-Software realisiert wird. Broadcoms Fokus auf "Custom Silicon" statt generischer GPUs ist ein Alleinstellungsmerkmal, doch jede Wachstumsdelle könnte angesichts der enormen Erwartungshaltung sofort bestraft werden.

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