Die US-Gesundheitsbehörde FDA überrascht mit einer bahnbrechenden Entscheidung: Nikotinbeutel von vier großen Tabakkonzernen – darunter British American Tobacco – sollen bis Dezember in einem Pilotprogramm im Schnellverfahren geprüft werden. Statt jahrelanger Warteschleifen könnte BATs Velo-Marke schon bald den amerikanischen Milliardenmarkt erobern. Doch was steckt hinter diesem regulatorischen Kurswechsel?

Durchbruch für BATs Velo-Marke

Die FDA startete am Montag ein wegweisendes Pilotprogramm, das die Zulassungszeiten für Nikotinbeutel dramatisch verkürzen soll. BATs Reynolds American-Tochter ist mit ihren Velo mini Nikotinbeuteln direkt dabei – ein enormer Vorteil in einem Markt, der von derzeit 1,7 Milliarden auf bis zu 7 Milliarden Pfund bis 2030 explodieren könnte.

Das neue Verfahren setzt auf reduzierte Prüfungen, häufigere Kommunikation zwischen FDA-Mitarbeitern und Antragstellern sowie beschleunigte Freigabeprozesse. Ein radikaler Wandel für eine Behörde, die bisher über fünf Jahre für die Zulassung der ersten Zyn-Beutel von Philip Morris benötigte.

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Politischer Druck zeigt Wirkung

Hinter der FDA-Kehrtwende steckt massiver politischer Druck. Interne Dokumente zeigen: Die Trump-Administration und White House-Führung drängten auf effizientere Nikotinbeutel-Prüfungen. Zu lange haben nicht-autorisierte Billigkonkurrenten den Markt überschwemmt, während legitime Hersteller auf Genehmigungen warteten.

Die Folgen für BAT waren schmerzhaft: Die US-Vape-Verkäufe sanken seit 2022 um 10 Prozent – 33 Millionen Einheiten weniger. Gleichzeitig dominiert Philip Morris mit seiner Zyn-Marke den Nikotinbeutel-Markt und verzeichnet seit Januar 2023 quartalsweise Wachstumsraten von 40-80 Prozent.

Milliardenmarkt im Visier

Das beschleunigte Zulassungsverfahren könnte BAT endlich die Chance geben, im rasant wachsenden US-Nikotinbeutel-Segment aufzuholen. Der Konzern investiert massiv in seine "New Categories"-Sparte und sieht in den USA den wichtigsten Umsatzmarkt.

Für Dezember 2025 peilt die FDA die Abschlüsse des Pilotprogramms an – ein klarer Zeitrahmen, der Investoren Planungssicherheit gibt. Die regulatorische Blockade, die BATs Wachstum bei risikoärmeren Produkten bremste, könnte damit Geschichte sein.

Gesundheitsaktivisten warnen allerdings vor zu schnellen Zulassungen. "Es sollte keine Abkürzungen geben, wenn es um die Gesundheit unserer Kinder geht", mahnt Yolonda Richardson von der Campaign for Tobacco-Free Kids. Die FDA betont jedoch, dass Nikotinbeutel bisher nur begrenzte Jugendakzeptanz zeigen und als risikoärmste Rauchalternative gelten.

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