BP schwenkt überraschend zurück zu seinen fossilen Wurzeln – und setzt dabei auf radikale Kostensenkungen und spektakuläre Ölfunde. Während der Energieriese Tausende Jobs streicht und Milliarden einspart, meldet er gleichzeitig den größten Ölfund seit einem Vierteljahrhundert. Doch kann dieser Strategiewechsel die Anleger überzeugen?

Radikaler Sparkurs mit Folgen

Der Konzern verschärft seinen Sparkurs deutlich: Statt der ursprünglich geplanten 4.700 sollen nun 6.200 Büroangestellte gehen – das sind 15% der Corporate-Belegschaft. Bereits in diesem Jahr hat BP dadurch 1,7 Milliarden Dollar eingespart, davon 400 Millionen allein durch die Reduzierung der Verwaltungskosten. Diese drastischen Maßnahmen zeigen, wie ernst es BP mit der Rückbesinnung auf sein Kerngeschäft meint.

Öl-Offensive zeigt Erfolge

Im Golf von Mexiko hat BP das Argos Southwest Extension-Projekt überraschend sieben Monate früher als geplant in Betrieb genommen. Die drei neuen Bohrlöcher werden die Produktion der Plattform um durchschnittlich 20.000 Barrel Öläquivalent pro Tag steigern. Doch der eigentliche Knüller kommt aus Brasilien: Im Santos-Becken meldet der Konzern seinen größten Öl- und Gasfund seit 25 Jahren. Der Bumerangue-Prospekt könnte sich als strategischer Game-Changer erweisen – BP hält hier die alleinigen Explorationsrechte.

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Analysten gespalten – Aktienrückkäufe laufen

Die Marktreaktion fällt gemischt aus: Während die Mehrheit der Analysten vorerst auf "Hold" bleibt, hat Berenberg kürzlich auf "Buy" hochgestuft. Die Bank verweist auf steigende Gas- und Raffineriemargen, starke Quartalszahlen und die positiven Explorationsnachrichten. Gleichzeitig kauft BP eifrig eigene Aktien zurück – allein am 7. August wurden über 1 Million Stück an der Londoner Börse erworben.

Die Frage bleibt: Setzt BP mit seiner Rückkehr zu fossilen Brennstoffen auf das richtige Pferd – oder riskiert der Konzern den Anschluss an die Energiewende? Die jüngsten Funde und Kosteneinsparungen sprechen zunächst für die Strategie. Doch ob dies langfristig trägt, wird sich erst zeigen.

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