Der britische Energieriese BP sorgt derzeit für Gesprächsstoff unter Analysten und Investoren. Während 19 Analysehäuser die Aktie mehrheitlich zum Kauf empfehlen, zeigt sich ein durchaus gespaltenes Bild: Starke Quartalszahlen und strategische Fortschritte stehen einem beträchtlichen Schuldenberg und Unsicherheiten im volatilen Energiemarkt gegenüber. Lohnt sich der Einstieg – oder ist Vorsicht geboten?

Analysten uneins: Kaufen, Halten oder Abwarten?

Die Bewertungen fallen gemischt aus. Neun der 19 Analystenhäuser raten aktuell zu "Halten", während sieben ein "Kaufen" und zwei sogar ein "Starkes Kaufen" empfehlen. Nur ein einziges Haus sieht die Aktie kritisch und spricht eine Verkaufsempfehlung aus. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Ölkonzerns.

Jüngst haben mehrere Institute ihre Einschätzungen angepasst: Piper Sandler erhöhte das Kursziel, während sowohl Wall Street Zen als auch Santander ihre Ratings für BP nach oben korrigierten. Offenbar wächst das Vertrauen in die operative Stärke des Unternehmens – zumindest bei einigen Marktteilnehmern.

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Starke Quartalszahlen übertreffen Erwartungen

Die am 4. November veröffentlichten Zahlen fielen besser aus als von Experten erwartet. BP meldete einen Gewinn je Aktie von 0,85 US-Dollar – deutlich über der Konsensschätzung von 0,72 US-Dollar. Auch beim Umsatz überraschte der Konzern positiv: Mit 48,42 Milliarden US-Dollar lag das Ergebnis klar über den prognostizierten 43,76 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wuchsen die Erlöse um 2,5 Prozent.

Parallel dazu erhöhte BP die Quartalsdividende – ein Signal, das Vertrauen in die finanzielle Stabilität vermitteln soll. Zudem hob der Konzern sein Ziel für Verkaufserlöse im Jahr 2025 auf über vier Milliarden US-Dollar an. Alle sechs geplanten Großprojekte im Öl- und Gasbereich sind mittlerweile online, vier davon sogar früher als geplant.

Herausforderungen bleiben bestehen

Trotz der positiven Nachrichten bleiben Fragezeichen. Die Nettoverschuldung des Konzerns ist weiterhin hoch, und die Handelssparte enttäuschte zuletzt. Auch bei der Bewertung herrscht Uneinigkeit: Während einige Modelle die Aktie auf Basis diskontierter Cashflows als deutlich unterbewertet einstufen, deuten andere Metriken – etwa das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Branchenvergleich – auf eine mögliche Überbewertung hin.

Anleger beobachten daher genau, wie BP mit den Unwägbarkeiten des globalen Energiemarktes umgeht. Die Frage bleibt: Ist die aktuelle Bewertung gerechtfertigt – oder steckt hier noch ungenutztes Potenzial?

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