BP Aktie: Historischer Verkauf!
BP macht Ernst: Der britische Ölriese steht offenbar kurz vor einem der größten Deals seiner jüngeren Unternehmensgeschichte. Die legendäre Motoröl-Marke Castrol soll weg – für geschätzte 8 Milliarden Dollar. Doch warum trennt sich BP ausgerechnet jetzt von einem seiner Kronjuwelen? Und was bedeutet das für die Aktie?
Castrol als Bauernopfer im Strategieschwenk
Die Verhandlungen mit der Investmentfirma Stonepeak befinden sich in fortgeschrittener Phase, wie am 14. November bekannt wurde. Bereits im September hatten sich neben Stonepeak auch der Private-Equity-Investor One Rock Capital mit Geboten positioniert. Ein offizieller Deal steht noch aus – Insider warnen, dass die Gespräche auch scheitern könnten. Doch die Richtung ist eindeutig: BP-Chef Murray Auchincloss krempelt den Konzern um.
Der Verkauf von Castrol, einer weltweit bekannten Marke für Auto- und Industrieschmierstoffe, ist dabei nur ein Puzzleteil. Auchincloss hatte bereits Anfang November angekündigt, 2025 Vermögenswerte im Wert von etwa 5 Milliarden Dollar verkaufen zu wollen. Langfristig sollen sogar 20 Milliarden Dollar durch Desinvestitionen hereinkommen – Geld, das dringend für den Schuldenabbau und die Profitabilitätssteigerung gebraucht wird.
Druck von Investoren wächst
Der Strategiewechsel kommt nicht von ungefähr. BP steht unter massivem Druck von Aktionären, darunter aktivistische Hedgefonds, die höhere Renditen fordern. Die Antwort: Rückbesinnung auf das Kerngeschäft mit Öl und Gas. Frühere Ambitionen im Bereich erneuerbare Energien wurden zurückgefahren – ein klares Signal an den Markt.
Dabei lieferte BP zuletzt durchaus überzeugende Zahlen: Im dritten Quartal, gemeldet am 4. November 2025, übertraf der bereinigte Gewinn die Analystenschätzungen, getrieben von einer starken Raffineriesparte. Das Unternehmen hob daraufhin sein Desinvestitionsziel für 2025 auf über 4 Milliarden Dollar an. Zusätzlich plant BP ein Aktienrückkaufprogramm über 0,75 Milliarden Dollar vor der Vorlage der Q4-Zahlen.
Was kommt als Nächstes?
Anleger warten nun gespannt auf die offizielle Verkündung des Castrol-Deals. Ein erfolgreicher Abschluss zu einem hohen Preis würde die Bilanz erheblich entlasten und Vertrauen in die Umsetzung der Konzernstrategie schaffen. Die ersten Marktreaktionen fielen bereits positiv aus: Die US-gehandelten Hinterlegungsscheine von BP legten nach Bekanntwerden der Verkaufsgespräche spürbar zu.
Entscheidend wird sein, ob BP mit den Erlösen tatsächlich seine Verschuldung reduzieren und gleichzeitig die Aktionärsrenditen steigern kann. Die Kombination aus strategischen Verkäufen, Kostensenkungen und Dividendenzahlungen dürfte den Kurs in den kommenden Monaten maßgeblich beeinflussen.
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