Der Luftfahrtkonzern forciert Fertigungsinnovationen mit Thermoplastik-Materialien und plant massive Kapazitätssteigerungen auf bis zu 100 Flugzeuge monatlich.


Die Boeing-Aktie setzt ihren Aufwärtstrend fort. Zuletzt sorgte die Nachricht für Auftrieb, dass der Flugzeugbauer seinen Konkurrenten Lockheed Martin bei einem Auftrag für einen neuen Kampfjet mit der Bezeichnung F-47 ausstechen konnte. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt das Marktsentiment gegenüber dem Luftfahrtkonzern vorsichtig. Parallel dazu bereiten sich sowohl Boeing als auch der europäische Rivale Airbus auf erhebliche Veränderungen in ihren Produktionsstrategien vor. Beide Unternehmen planen, die Fertigung ihrer Flugzeuge deutlich zu steigern und dabei innovative Materialien einzusetzen, wie Brancheninsider berichten. Die Hersteller stellen sich auf eine Produktionsrate von bis zu 100 Maschinen pro Monat ein – ein ambitioniertes Ziel, das einer Fertigungsgeschwindigkeit von etwa einem 200-Sitzer alle paar Stunden entspricht.


Thermoplastik als Schlüsseltechnologie der Zukunft

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Im Zentrum der Innovationsbemühungen stehen neuartige Verbundwerkstoffe, insbesondere Thermoplastik-Materialien. Diese könnten die bisherigen Thermoset-Verbundstoffe ablösen, die seit den 1970er Jahren in der Luftfahrtindustrie zum Einsatz kommen. Der entscheidende Vorteil: Thermoplastik lässt sich erwärmen und in verschiedene Formen bringen, was die Herstellung aerodynamischer Strukturen vereinfacht. "Man kann es schmelzen und nach Belieben umformen", erläuterte ein Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Zudem können Thermoplastik-Komponenten mittels fortschrittlicher Methoden wie Ultraschall verschweißt werden, anstatt sie mit Nieten zu verbinden – ein Verfahren, das Gewicht einspart und die Produktionseffizienz steigert. Diese technologischen Fortschritte könnten entscheidend sein für die nächste Generation von Flugzeugen, die die bewährten, aber in die Jahre gekommenen Modellreihen Boeing 737 und Airbus A320 ablösen sollen. Wann die Neuentwicklungen starten, bleibt jedoch offen, da beide Hersteller mit Lieferkettenproblemen kämpfen und auf neue Triebwerkentwicklungen warten müssen.


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