Die BMW-Vorzugsaktie erlebt heute einen kräftigen Aufschwung – und das hat einen klaren Grund: Die Schweizer Großbank UBS sieht die Zollrisiken für den deutschen Autobauer schwinden und hat das Kursziel deutlich angehoben. Doch wie nachhaltig ist dieser Optimismus?

UBS mit klarer Kaufempfehlung

Die Analysten der UBS haben ihre Einschätzung zu BMW VZ heute morgen deutlich nach oben korrigiert:

  • Kursziel: Von 78 auf 90 Euro angehoben (+15%)
  • Rating: Bestätigung der "Buy"-Einstufung
  • Hauptargument: US-Importzölle belasten weniger als befürchtet

"Die Märkte haben die potenziellen Zollauswirkungen überschätzt", so die Kernaussage der Bank. Selbst ohne politische Lösung zwischen den USA und der EU könnte BMW seine Jahresziele erreichen.

Branche atmet auf

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Die positive Neuinterpretation strahlt weit über BMW hinaus. Der gesamte deutsche Automobilsektor profitiert heute von der optimistischeren Einschätzung. Besonders interessant: Die Entwicklung fällt mit dem Stuttgarter Symposium für Automobil- und Motorentechnik zusammen, wo aktuell über die Zukunftsfähigkeit der Branche diskutiert wird.

Mit einem Plus von knapp 3% auf 72,45 Euro zeigt die BMW-Vorzugsaktie heute die stärkste Performance im DAX. Innerhalb einer Woche legte der Titel bereits fast 6% zu. Doch trotz der jüngsten Erholung liegt er noch rund 15% unter dem 52-Wochen-Hoch von 85,15 Euro – was Raum für weitere Aufholpotenziale bietet.

Fundamentale Wende oder kurzfristiger Euphorie-Schub?

Die zentrale Frage bleibt: Handelt es sich hier um eine nachhaltige Trendwende oder nur um eine temporäre Marktreaktion? Die UBS-Studie liefert zumindest handfeste Argumente für eine Entspannung der größten Branchensorgen. Sollten sich die Zollbefürchtungen tatsächlich als überzogen herausstellen, könnte dies den Weg für eine weitere Erholung der Aktie ebnen.

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