BMW steckt in einer paradoxen Situation: Während das China-Geschäft einbricht und die Gewinnprognosen zusammenschrumpfen, kommt unverhofft Hilfe aus Brüssel. Die EU lockert ihre CO2-Vorgaben und nimmt dem Konzern damit eine potenzielle Milliardenbelastung von den Schultern. Kann diese regulatorische Entlastung die operativen Probleme übertünchen?

China-Desaster zwingt BMW in die Knie

Die Realität für BMW ist schonungslos: Der wichtige chinesische Markt schwächelt drastisch, und der Konzern muss seine Jahresprognose nach unten korrigieren. Besonders bitter: BMW sieht sich gezwungen, seine Händler in China finanziell zu stützen, um deren Profitabilität zu sichern.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- EBIT-Marge im Automobilbereich sinkt auf nur noch 5-6%
- Freier Cashflow wurde mehr als halbiert
- Strukturelle Absatzprobleme belasten das Kernergebnis direkt
- Neue Chip-Krise um Zulieferer Nexperia bedroht die Produktion

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Diese Entwicklung zeigt, wie verwundbar selbst Premium-Hersteller in einem schwierigen Marktumfeld sind. Die operative Leistungsfähigkeit des Münchener Konzerns steht unter enormem Druck.

Unerwartete Hilfe aus Brüssel

Doch dann kam die Überraschung: Die Europäische Union ruderte bei ihren rigiden CO2-Vorgaben zurück. Künftig dürfen Emissionswerte über drei Jahre gemittelt werden – eine Regelung, die BMW massive Strafzahlungen für 2025 erspart.

Diese regulatorische Kehrtwende ist für BMW ein echter Befreiungsschlag. Statt milliardenschwerer Strafen wegen verfehlter Emissionsziele kann sich der Konzern nun auf die Bewältigung seiner operativen Herausforderungen konzentrieren.

Der BMW-Titel zeigt sich derzeit bei 81,16 Euro und damit deutlich unter seinem Jahreshoch von 91,42 Euro. Die Aktie spiegelt perfekt das Spannungsfeld wider, in dem sich das Unternehmen befindet: operative Schwäche trifft auf regulatorische Erleichterung. Während Analysten die politische Entlastung positiv bewerten, bleiben die fundamentalen Probleme im China-Geschäft bestehen.

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