BMW Aktie: E-Auto-Krise in den USA schockt Anleger

Der Münchener Automobilriese BMW steht vor einem Problem, das die gesamte Elektrostrategie des Konzerns in Frage stellt. Während die Halbjahreszahlen auf den ersten Blick noch beruhigend wirken, offenbart der Blick ins zweite Quartal eine beunruhigende Entwicklung: Die E-Auto-Verkäufe in den USA sind regelrecht eingebrochen. Kann BMW die Wende schaffen oder droht dem Traditionskonzern im wichtigsten Zukunftsmarkt das Aus?
Elektro-Schock: Minus 21 Prozent in drei Monaten
Die Zahlen sind ernüchternd: Im zweiten Quartal 2025 stürzten die Verkäufe von reinen Elektroautos (BEVs) in den USA um 21,2 Prozent ab. Besonders bitter für BMW: Ausgerechnet die neueren Modelle wie der i5 und i7 enttäuschten die Erwartungen und konnten nicht die erhoffte Dynamik entfalten.
Der Elektro-Einbruch zog den Gesamtmarkt in Nordamerika mit nach unten. Der Absatz der Kernmarke BMW stagnierte und rutschte um 0,4 Prozent ins Minus. Das bedeutet: Das Wachstum aus dem ersten Quartal ist komplett verpufft.
David gegen Goliath: BMW dominiert Audi
Trotz der E-Auto-Probleme kann BMW einen wichtigen Erfolg verbuchen: Im direkten Duell mit Audi fährt der Münchener Konzern seinen deutschen Rivalen an die Wand. Mit 178.499 verkauften Fahrzeugen in der ersten Jahreshälfte 2025 distanzierte BMW den Ingolstädter Konkurrenten deutlich - Audi kam nur auf 81.951 Einheiten.
Die wichtigsten Fakten zur BMW-Performance in den USA:
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- Elektrofahrzeuge (BEV): Absatzrückgang um 21,2% in Q2
- Gesamtabsatz BMW: Minus 0,4% in Q2 in Nordamerika
- Klassische Pkw: Starkes Plus von 9,7% in Q2
- SUV-Segment: Rückgang um 7,7% in Q2
- Wettbewerb: BMW verkaufte mehr als doppelt so viele Autos wie Audi
Hoffnungsschimmer im Stammgeschäft
Nicht alles läuft schlecht für BMW: Die klassischen Limousinen und Coupés zeigen nach wie vor eine robuste Nachfrage und legten im zweiten Quartal um beachtliche 9,7 Prozent zu. Dies unterstreicht die anhaltende Stärke des Münchener Konzerns in seinem angestammten Kerngeschäft.
KI-Revolution in der Produktion
Während die Verkaufszahlen Sorgen bereiten, treibt BMW die technologische Innovation voran. Im Werk Dingolfing wird aktuell der KI-Assistent "Factory Genius" erprobt - ein System, das bei Produktionsstörungen Fehleranalysen massiv beschleunigen und teure Stillstandzeiten minimieren soll.
Die Frage bleibt: Kann BMW die Elektro-Krise in den USA überwinden oder wird der Rückstand gegenüber der Konkurrenz zu groß? Die zweite Jahreshälfte wird zeigen, ob der Traditionskonzern die Kurve kriegt.
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