Plötzlich hängt vieles an China: BMWs ehrgeizige Pläne für die US-Elektroauto-Produktion geraten ins Wanken, nachdem der geplante Batteriepartner AESC den Bau seiner US-Fabrik gestoppt hat. Jetzt droht der Münchner Autobauer in eine ungeplante Abhängigkeit von chinesischen Batterielieferungen zu rutschen – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem die Präsentation der wegweisenden "Neuen Klasse" bevorsteht.

Strategisches Dilemma mit Risiken

Die plötzliche Lieferketten-Lücke zwingt BMW zu einem heiklen Balanceakt:

  • Geopolitische Spannungen: Chinesische Batteriexporte könnten Zölle oder Handelsbeschränkungen auslösen
  • Logistische Herausforderungen: Längere Transportwege erhöhen Kosten und Komplexität
  • Image-Risiko: "Made in USA" mit chinesischen Kernkomponenten könnte Kunden verunsichern

"Diese Entwicklung kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt", kommentiert ein Branchenkenner. Tatsächlich steht mit der IAA Mobility im September die Präsentation des iX3 an – dem ersten Modell der "Neuen Klasse", die BMWs Elektro-Zukunft sichern soll.

Fundamentale Belastung wird spürbar

Während die Aktie mit 87,30 Euro nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 89 Euro notiert, zeigen die jüngsten Quartalszahlen Risse im Fundament:

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  • Umsatzrückgang um 8,17% auf 33,93 Mrd. Euro
  • Gewinn je Aktie eingebrochen von 4,15 auf 2,85 Euro

Die Zahlen verdeutlichen: Der Konzern kämpft bereits ohne die zusätzliche Belastung durch die Batterie-Problematik mit spürbaren Herausforderungen.

Entscheidende Wochen für BMW

Alles hängt nun an zwei Faktoren: Gelingt es BMW, kurzfristig eine stabile Batterieversorgung für die USA zu organisieren – und kann die "Neue Klasse" die in sie gesetzten Hoffnungen erfüllen? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Autobauer die Krise als Wendepunkt nutzen kann.

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