Bloom Energy Aktie: Harte Warnung!
Bloom Energy ritt zuletzt auf einer gigantischen Welle der Euphorie, getrieben durch den unersättlichen Energiehunger der KI-Branche. Doch nun gießt ausgerechnet die Bank of America Wasser in den Wein und warnt vor einem massiven Rückschlagspotenzial. Ist die Bewertung der Aktie mittlerweile völlig von der Realität abgekoppelt oder bietet der jüngste Rücksetzer lediglich eine günstige Einstiegschance?
Düstere Prognose der Experten
Trotz einer Anhebung des Kursziels auf 39,00 US-Dollar bleibt das Votum der BofA Securities eindeutig: „Underperform“. Analystin Dimple Gosai macht deutlich, dass sich der Aktienkurs weit von den fundamentalen Daten entfernt hat. Zwar erkenne man die operative Verbesserung an, doch die aktuellen Preise würden bereits extrem ehrgeizige Umsatzszenarien vorwegnehmen.
Die Analyse offenbart eine gefährliche Kluft: Während Kleinanleger die Aktie feiern, warnen institutionelle Profis vor einem enormen Abwärtsrisiko von rund 60 Prozent gegenüber den jüngsten Höchstständen. Dass die Luft bereits dünner wird, zeigt der Blick auf die Kurstafel: Allein in den letzten sieben Tagen korrigierte das Papier um rund 13 Prozent auf gut 82 Euro.
Starke Zahlen als Treibstoff
Woher kommt der ursprüngliche Optimismus? Die Bullen stützen sich auf exzellente Drittquartalszahlen, die Ende Oktober veröffentlicht wurden und die Erwartungen pulverisierten. Der Umsatz sprang im Jahresvergleich um über 57 Prozent auf 519 Millionen US-Dollar, befeuert durch die enorme Stromnachfrage von Rechenzentren.
CEO KR Sridhar spricht von „starkem Rückenwind“ durch den KI-Boom und die nationale Energiesicherheit. Untermauert wird diese Wachstumsfantasie durch eine strategische Partnerschaft mit Brookfield Asset Management, die Bloom Energy als Schlüssellösung für netzgebundene Engpässe positioniert.
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Kapitalerhöhung und Insider-Verkäufe
Das Management nutzte die Gunst der Stunde für eine massive Finanzspritze. Anfang November platzierte Bloom Energy zinslose Wandelanleihen mit Fälligkeit 2030 und sammelte so – aufgrund hoher Nachfrage – rund 2,5 Milliarden US-Dollar ein. Während dieser Schachzug die Bilanz ohne sofortige Zinslast stärkt, droht den Altaktionären bei einer späteren Wandlung in Aktien eine Verwässerung ihrer Anteile.
Zur Vorsicht mahnen zudem aktuelle Insider-Aktivitäten. Während CEO Sridhar bereits vor der jüngsten Rallye Kasse machte, nutzte Aufsichtsrat Jim H. Snabe den Preisanstieg im November: Er verkaufte Aktienpakete kurz vor der aktuellen Abkühlung zu deutlich höheren Kursen.
Fazit
Die Lage bei Bloom Energy ist explosiv. Das Unternehmen demonstriert zwar greifbares Wachstum und hat sich erfolgreich frisches Kapital gesichert, doch der Bericht der Bank of America dient als notwendiger Realitätscheck. Anleger müssen nun abwägen, ob die prall gefüllten Auftragsbücher die sportliche Bewertung auch in einem volatilen Marktumfeld rechtfertigen können.
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