Die Papiere des Wasserstoff-Spezialisten Bloom Energy kannten zuletzt nur eine Richtung: steil nach oben. Doch nun folgt das böse Erwachen, und die Euphorie weicht schlagartig nackter Panik an den Märkten. Ausgerechnet Verkäufe aus der eigenen Chefetage sorgen für massive Unruhe und lassen Investoren fluchtartig das Weite suchen – ist die wilde Wasserstoff-Party damit endgültig vorbei?

Insider werfen Ballast ab

Auslöser für den massiven Verkaufsdruck sind Transaktionen von hochrangigen Führungskräften, die das Vertrauen der Anleger erschüttern. Akten der US-Börsenaufsicht SEC belegen, dass unter anderem Chef-Juristin Shawn Marie Soderberg, CCO Aman Joshi und COO Satish Chitoori Aktienpakete liquidiert haben.

Zwar handelt es sich bei solchen Verkäufen oft um routinemäßige Vorgänge zur Deckung von Steuerverpflichtungen, doch das Timing könnte kaum schlechter sein. Kurz nach den jüngsten Rekordhochs interpretieren nervöse Marktteilnehmer dies als klares Ausstiegssignal derer, die es am besten wissen müssen. Das Resultat ist eine Kettenreaktion, bei der nun auch Kleinanleger und Institutionen ihre Gewinne sichern wollen.

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Bewertung jenseits der Realität?

Dabei sind die fundamentalen Daten des Unternehmens eigentlich beeindruckend. Im dritten Quartal verzeichnete Bloom Energy einen Umsatzsprung von über 57 Prozent und schrieb schwarze Zahlen, was die operative Stärke unterstreicht. Doch genau hier liegt das Paradoxon: Die "KI-Energie"-Fantasie hat den Kurs in diesem Jahr so aggressiv nach oben katapultiert, dass die Bewertung völlig aus den Fugen geraten ist.

Kritiker verweisen auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 600. Viele Marktteilnehmer sind der Ansicht, dass der KI-Aufschlag im Aktienpreis schlichtweg zu teuer bezahlt war. Die aktuellen Ereignisse dienen nun als willkommener Anlass, um Luft aus der überhitzten Bewertung zu lassen.

Kampf um den Boden

Das Chartbild hat sich durch den jüngsten Ausverkauf dramatisch eingetrübt. Nachdem wichtige Unterstützungsmarken fielen, suchen die Papiere verzweifelt einen Boden. Auf Wochensicht steht ein Minus von über 15 Prozent zu Buche, was die Heftigkeit der Korrektur verdeutlicht.

Die Analystengemeinde ist sich indes uneins über die weitere Marschrichtung. Während einige Experten wegen des Booms bei Rechenzentren weiterhin enorme Chancen sehen, warnen andere vor einem noch tieferen Fall. Anleger müssen sich auf anhaltende Volatilität einstellen, während der Markt versucht, nach dieser massiven Verkaufswelle ein stabiles Niveau zu finden.

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