Die Finanzwelt blickt gespannt auf Block – und die Meinungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die einen die Aktie des Zahlungsdienstleisters nach der beeindruckenden Rally für fair bewertet halten, sehen andere noch erhebliches Potenzial. Kurz vor den Q2-Zahlen herrscht Uneinigkeit unter den Experten. Was steckt hinter diesem Analysten-Chaos?

Morgan Stanley bremst die Euphorie

Der erste Dämpfer kam von Morgan Stanley. Die Investmentbank stufte Block von "Übergewichten" auf "Gleichgewichten" herab – ein deutliches Signal der Vorsicht. Zwar bestätigte die Bank ihr Kursziel, doch die Botschaft war eindeutig: Die jüngsten Kursgewinne spiegeln bereits die fairen Bewertung wider.

Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Nach Bekanntgabe der Abstufung gaben die Aktien nach. Morgan Stanley sieht offenbar das große Aufwärtspotenzial vorerst ausgeschöpft – eine bemerkenswerte Einschätzung angesichts der bisherigen Erfolgsgeschichte.

BTIG kontert mit Optimismus

Doch nicht alle teilen diese Skepsis. BTIG zeigte sich deutlich bullischer und erhöhte das Kursziel von 70 auf 80 Dollar bei unverändertem "Buy"-Rating. Die Begründung: Anhaltendes Wachstum bei der Cash App und eine erwartete Erholung der Square-Transaktionsvolumen.

Konkret prognostiziert BTIG für das zweite Quartal ein Bruttogewinn-Wachstum von 10,7% bei der Cash App – deutlich über der Konsensschätzung von 9,4%. Diese optimistische Einschätzung steht im krassen Gegensatz zur Vorsicht von Morgan Stanley.

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Der Kern des Konflikts

Was treibt diese divergierenden Einschätzungen? Im Zentrum steht die Bewertungsfrage. Block hat seit dem Q1-Bericht bereits über 60% zugelegt – ein beeindruckender Lauf, der nun unterschiedlich interpretiert wird.

Die Optimisten argumentieren: Trotz der Rally bleibt das Unternehmen attraktiv bewertet, getragen von starken Wachstumsinitiativen. Die Skeptiker sehen den aktuellen Kurs als faire Widerspiegelung aller Zukunftschancen, einschließlich des Monetarisierungspotenzials der Cash App.

Ein weiterer Aspekt gibt zu denken: In den vergangenen sechs Monaten tätigten Insider 35 Verkäufe – ohne einen einzigen Kauf. Diese Entwicklung dürfte bei der bevorstehenden Bewertung ebenfalls eine Rolle spielen.

Die Q2-Zahlen werden zeigen, welche Seite recht behält.

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