Bitcoin: Wo bleibt der Ausbruch?
Bitcoin kommt nicht vom Fleck. Seit Tagen pendelt die größte Kryptowährung zwischen 89.000 und 90.300 US-Dollar – ohne klare Richtung, bei extremer Volatilitätskompression. Während MicroStrategy weiter massiv akkumuliert, zögert der breite Markt. Die Frage ist: Wer gibt zuerst nach – Käufer oder Verkäufer?
MicroStrategy kauft für fast eine Milliarde Dollar
Inmitten der Lethargie setzt Michael Saylor ein deutliches Zeichen. Zwischen dem 1. und 7. Dezember kaufte MicroStrategy weitere 10.624 Bitcoin für rund 963 Millionen US-Dollar – Durchschnittspreis: 90.615 US-Dollar. Damit hält das Unternehmen nun 660.600 BTC in der Bilanz.
Die aggressive Akkumulation erfolgt über Kapitalmarktmaßnahmen und zeigt: Institutionelle Langfrist-Investoren bleiben überzeugt. Doch der Markt reagiert verhalten. Die Aktie von MicroStrategy notiert deutlich unter dem rechnerischen Nettoinventarwert – ein Zeichen für Unsicherheit trotz der bullischen Geste.
Regulierung: Fortschritt auf Raten
Positives kommt von der US-Börsenaufsicht SEC. Am 11. Dezember erteilte sie der Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) grünes Licht für ein dreijähriges Pilotprogramm zur Tokenisierung von Wertpapieren. Start: zweite Jahreshälfte 2026.
Der Schritt markiert einen strukturierten Einstieg traditioneller Finanzinfrastruktur in die Blockchain-Technologie – allerdings mit langem Vorlauf. Sofortige Markteffekte bleiben aus.
Weniger erfolgreich verlief der Vorstoß von Tether beim italienischen Fußballclub Juventus Turin. Am 13. Dezember lehnte Großaktionär Exor das Übernahmeangebot des Stablecoin-Emittenten ab. Die Agnelli-Familie signalisiert: Europäische Traditionsunternehmen bleiben gegenüber Krypto-Eigentümern skeptisch.
Technische Lage: Ruhe vor dem Sturm?
Die implizite Volatilität ist auf 41–44 Prozent gefallen – ein extrem niedriger Wert. Historisch folgen solche Phasen oft größeren Ausbrüchen. Die Richtung ist offen:
- Support: 88.500 US-Dollar – mehrfach getestet, bislang gehalten
- Widerstand: 90.600 US-Dollar – markiert die obere Begrenzung der Range
- Kritische Zone: Ein Tagesschluss unter 88.000 Dollar könnte eine Korrektur Richtung 85.000 Dollar auslösen
Der RSI bei 38,1 deutet auf leichte Überverkauftheit hin, ohne dass Kaufdruck entsteht. Die On-Chain-Daten zeigen stagnierende Transaktionsvolumina und rückläufige Zuflüsse in Bitcoin-Treasuries – lediglich MicroStrategys Käufe stabilisieren die Statistik.
Entscheidungsphase voraus
Bitcoin steckt in einer Warteschleife. Die 90.000-Dollar-Marke bleibt psychologisch relevant – nicht zuletzt, weil MicroStrategys jüngster Einstiegskurs genau dort liegt. Ob institutionelle Akkumulation als Boden ausreicht oder technische Schwäche überwiegt, dürfte sich in den kommenden Tagen klären. Ein nachhaltiger Ausbruch über 92.000 Dollar wäre das Signal für eine Trendwende.
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