Bitcoin: Wichtige Marktimpulse
Bitcoin sendet derzeit widersprüchliche Signale. Trotz eines kurzzeitigen Ausbruchs über die psychologisch wichtige Marke von 90.000 US-Dollar zwang eine Kombination aus Gewinnmitnahmen und dünner Liquidität den Kurs rasch wieder in die Knie. Während regulatorische Durchbrüche in den USA und staatliche Käufe langfristig Hoffnung machen, diktiert kurzfristig der Derivatemarkt das Geschehen.
400 Millionen Dollar liquidiert
Die jüngsten Kursbewegungen waren weniger von fundamentalen Änderungen als von technischen Faktoren getrieben. Binnen 24 Stunden erlebte der Markt ein klassisches "Whipsaw"-Szenario: Ein schneller Anstieg löste zunächst Liquidationen bei Short-Positionen aus, nur um direkt darauf in einen Abverkauf überzugehen, der Long-Positionen aus dem Markt spülte.
Insgesamt wurden laut Marktdaten gehebelte Positionen im Wert von über 400 Millionen Dollar glattgestellt. Analysten verweisen auf eine aktuell geringe Liquidität in den Orderbüchern, welche diese Ausschläge verstärkt. Algorithmischer Handel beschleunigte die Bewegung zusätzlich, was den Kurs aktuell wieder in den Bereich von 86.938 US-Dollar drückte. Auf Monatssicht steht damit ein Minus von rund 5,5 Prozent zu Buche.
Institutionelle Käufe gegen Whale-Verkäufe
Das Verhalten der Marktteilnehmer zeigt eine deutliche Spaltung. Auf der Käuferseite stehen prominente Akteure: MicroStrategy kaufte erneut Bitcoin im Milliardenwert, und der US-Bundesstaat Texas investierte offiziell 5 Millionen Dollar in eine strategische Reserve. Auch auf der Handelsplattform Binance deutet das Verhältnis von Käufern zu Verkäufern auf eine optimistische Stimmung hin.
Dem gegenüber stehen jedoch Abflüsse bei den ETFs und Verkäufe durch sogenannte "Whales". Wallets mit großen Beständen treten seit Monaten tendenziell als Verkäufer auf. Diese Diskrepanz zwischen langfristiger Akkumulation durch neue Institutionen und Gewinnmitnahmen durch alteingesessene Halter sorgt für die aktuelle Pattsituation.
Weg frei für US-Banken
Ungeachtet der kurzfristigen Turbulenzen gab es fundamentale Neuigkeiten aus den USA. Die Federal Reserve hat ihre restriktiven Vorgaben von 2023 offiziell aufgehoben. Dieser Schritt ermöglicht es US-Banken nun, Krypto-Verwahrdienstleistungen und Tokenisierungsprodukte anzubieten. Marktbeobachter werten dies als bedeutenden Schritt für die Integration von digitalen Assets in das klassische Bankensystem.
Charttechnische Entscheidung naht
Der Fokus der Händler richtet sich nun auf die Unterseite. Der Bereich um 85.000 US-Dollar wird aktuell getestet. Sollte diese Unterstützung fallen, gilt die Marke von 81.300 US-Dollar als entscheidende Linie, um eine tiefere Korrektur Richtung 76.000 US-Dollar zu verhindern. Die weitere Entwicklung zum Jahresende hängt maßgeblich davon ab, ob diese Niveaus trotz der anhaltenden Liquidationsrisiken verteidigt werden können.
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